Schuppenrinden-Hickorynuss (Carya ovata)
Steckbrief - Schuppenrinden-Hickorynuss
wissenschaftlicher NameCarya ovata
deutscher Name | Schuppenrinden-Hickorynuss | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Schindelborkige Hickorynuss Shagbark-Hickorynuss |
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Familie |
Walnussgewächse (Juglandaceae) |
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Gattung | Carya | ||||||||||||
Art | ovata | ||||||||||||
Herkunft | Nordamerika | ||||||||||||
Giftigkeit | ungiftig | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 25m (3-14-25) | ||||||||||||
Fruchtart |
Nussfrüchte |
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Gartenwert [?] | 1 | ||||||||||||
Frosthärte [?] | WHZ 6b | ||||||||||||
Holzwert [?] | 1,2,3 | ||||||||||||
Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Windbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | zusammengesetzt | ||||||||||||
Blattform | gefiedert | ||||||||||||
Blattrand | gesägt | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Schuppenrinden-Hickorynuss
Herkunft: Nordamerika, Quebec - Texas
30-40 m hoher Baum, Krone breit, ziemlich offen; wenige weit ausladende Äste;
Triebe dick, grün, zuerst fein behaart, später dunkel pupurbraun mit hellen ovalen Lentizellen;
Endknospe groß, 1 - 1,5 cm, ieförmig, innere Schuppen hellgrün, äußere braun, mehr oder weniger spreizend;
Mark der Zweige nicht gekammert (Gegensatz zu Juglans)
Fiederblätter, meist 5-zählig, selten 3 oder 7 Fiedern; 40 bis 60 cm lang;
Spindel dick, bald kahl, außer die dicht behaarte, zwiebelartig verdickte Stielbasis
Endfieder mit dickem 2,5 - 4 cm langem Stiel; die drei obersten Fiedern am größten, obovat
Fiedern elliptisch bis länglich lanzettlich, 10 - 35 cm lang, zugespitzt, gesägt (unterste 2 -3 cm ganzrandig) und dicht gewimpert, oberseits kahl, unterseits zunächst drüsig behaart, später kahl;
goldgelbe Herbstfärbung
hellgrau; schon in der Jugend abblätternd, mit rauhen 10-20 cm langen Rindenstreifen; Rindenstreifen später 50-60 cm lang, an beiden Enden vom Stamm weit abstehend
männliche Blüten: Kätzchen 10 - 15 cm lang, in 3 - 4 Äste verzweigt; an der Spitze des vorjährigen Triebes; Blüten winzig
weibliche Blüten an der Spitze der neuen Triebe, in kurzer Ähre zu 3 bis 7
füher als Steinfrucht angesehen, nach neuerer Forschung als Nuß "mit einer grünen Hüllstruktur" (wie Walnuß!) bezeichnet.
Fruchthülle: gelblich-grün, oval - verkehrt-eiförmig, zu 2-3 zusammen, an dickem Stiel, 3,5 - 6 cm lang;
Schale 5 - 8 mm dick, mit 4 Furchen, an diesen aufspringend (!)
Nuß (früher Steinkern !): glatt, dünnschalig, hellbraun - weiß; rundlich, vierkantig (!); Same ähnlich Walnuß
in USA Nutzung der Früchte;
in Deutschland früher forstlicher Versuchsanbau
Synonym Juglans ovata, Carya alba
Quellen:
Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas; Verlag Paul Parey
Roloff, A. & Bärtels, A.: Flora der Gehölze; Ulmer-Verlag
Lieberei, R. & Reisdorff, C.: Nutzpflanzenkunde, begründet von Wolfgang Franke; 7. Auflage, Thieme-Verlag
Foto der Borke mit freundlicher Genehmigung von Forumsmitglied pgs
- Quellenangaben und verwendete Literatur