Barringtonia asiatica (Barringtonia asiatica)
Steckbrief - Barringtonia asiatica
wissenschaftlicher NameBarringtonia asiatica

deutscher Name | Barringtonia asiatica | ||||||||||||
Gattung | Barringtonia | ||||||||||||
Art | asiatica | ||||||||||||
Herkunft | Asien | ||||||||||||
Giftigkeit | giftig (Details ») | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 20 m | ||||||||||||
Fruchtart | |||||||||||||
Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Tierbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | elliptisch | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Barringtonia asiatica
natürliche Verbreitung: Mangrovenwälder,
Meeresküsten von Indischem Ozean und westlichem Pazifik
weltweit in den Tropen gepflanzt
immergrüner Baum, 5-20 m hoch
Baumkrone abgerundet, die dicken Äste verzweigen sich wenig
wechselständig, ungestielt, ledrig,
glänzend, ungeteilt, ganzrandig, schmal verkehrt-eiförmig
20 bis 40 Zentimetern lang 10 bis 20 Zentimetern breit
spiralig an den Ästen angeordnet, quirlartig gehäuft an den Zweigenden
junge Blätter rötlich überhaucht mit roten Blattadern, ältere Blätter färben sich gelblich oder bekommen rote Flecken zwischen den Blattadern
mit winzigen Nebenblättern
rissig
Blütenstände meist endständig, aufrecht, traubig, 5 bis 15 Zentimeter lang mit 5-10, selten 20 Blüten
Blütenknospe kugelig, 2-4 cm Durchmesser, von den verwachsenen Kelchblättern umschlossen, die in zwei oder drei unregelmäßige Teile aufbrechen, wenn sich die Blüte entfaltet
Blüten duftend, zwittrig, vierzählig mit doppelter Blütenhülle
Kelchblätter bleiben lange erhalten, noch an der reifen Frucht zu sehen
4 Kronblätter, 5 - 7 cm lang, eiförmig bis elliptisch, weiß
auffälliger sind die zahlreichen, bis 10 Zentimeter langen Staubblätter, mit weißen, zur Spitze hin rosafarbenen Staubfäden
diese an ihrer Basis verwachsen; äußere Staubfäden 7 -9 cm labg
der weiße, zur Spitze hin rosafarbene Griffel ist mit 11 -13 cm länger als die Staubblätter und ragt aus ihnen hervor
die Blüten öffnen sich nur für eine Nacht,
sie werden von Nachtfaltern und Fledermäusen bestäubt
praktisch ganzjährige Blütezeit
Früchte einsamig, glatt, 9 -11 cm lang, 10 cm breit
(Fruchttyp nicht klar, morphologisch vielleicht eine Steinfrucht oder Nuss)
geformt wie eine Pyramide auf quadratischem Grundriss, wobei die Kelchblätter an der Pyramidenspitze sitzenbleiben
grün bei der Reife braun
Perikarp schwammartig und faserig, so dass die Früchte im Wasser schwimmen
auch nach mehrmonatigem Aufenthalt im Salzwasser keimfähig, so dass diese Art eine weite Verbreitung an den Küsten von Ostafrika bis zum Pazifik hat
Der Keimling erscheint an der „Pyramidenspitze“; die harte Fruchtschale bleibt noch eine Weile am Stammfuß erhalten
Same länglich, 4 - 5 cm lang
giftig: alle Teile sind giftig, insbesondere aber die Samen, sie enthalten Saponine, die vor allem auf Fische giftig wirken
Giftig für: Mensch
wegen der Giftigkeit Verwendung der Früchte beim Fischfang
in den Tropen als Zierbaum verbreitet
Verschiedene Pflanzenteile sind Bestandteil traditioneller Medikamente
Familie Lecythidaceae
- Quellenangaben und verwendete Literatur