Bücher über Bäume
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SPIEGEL BESTSELLER
Am Samstag habe ich dieses ganz andersartige Buch über Bäume als Geschenk geschickt bekommen:
PETER WOHLLEBEN
DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME
Was sie fühlen, wie sie
kommunizieren - die Entdeckung
einer verborgenen Welt
Ludwig Verlag, München 2015
224 Seiten, 19,99 Euro
ISBN 978-3-453-28067-0
Es enthält keine Bilder, auch keine Tabellen, nur Texte, die gelegentlich mit kleinen hochgestellten Zahlen von 1 bis 58 auf Quellen verweisen, die unter Anmerkungen auf den letzten 4 Seiten stehen. Dabei handelt es sich vor allem um wissenschaftliche Arbeiten zum Thema, die zum großen Teil erst in den letzten Jahren erschienen sind!
Ich habe es noch nicht ganz gelesen, finde es aber hochinteressant.
WER KENNT ES? WER KENNT DEN AUTOR?
PETER WOHLLEBEN
DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME
Was sie fühlen, wie sie
kommunizieren - die Entdeckung
einer verborgenen Welt
Ludwig Verlag, München 2015
224 Seiten, 19,99 Euro
ISBN 978-3-453-28067-0
Es enthält keine Bilder, auch keine Tabellen, nur Texte, die gelegentlich mit kleinen hochgestellten Zahlen von 1 bis 58 auf Quellen verweisen, die unter Anmerkungen auf den letzten 4 Seiten stehen. Dabei handelt es sich vor allem um wissenschaftliche Arbeiten zum Thema, die zum großen Teil erst in den letzten Jahren erschienen sind!
Ich habe es noch nicht ganz gelesen, finde es aber hochinteressant.
WER KENNT ES? WER KENNT DEN AUTOR?
Zuletzt geändert von pgs am 29 Okt 2015, 11:43, insgesamt 2-mal geändert.
beste Grüße von Holger/PGS
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Hallo,
Ich habe das Buch gelesen und kann es nur empfehlen. Es ist natürlich populärwissenschaftlich, sehr gut und verständlich geschrieben und bringt wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf persönlich zu beobachtende Erscheinungen im Wald. Das macht das Buch so anschaulich, dass es ohne Bilder auskommt, denn man selbst hat das eine oder andere bereits selbst schon beobachtet und sieht es nun tatsächlich mit anderen Augen, bzw. Versteht es überhaupt.
Man muss einschränken, dass es sich um neuere wissenschaftliche Erkenntnisse dreht, die teilweise Interpretationsspielraum zulassen und ggf. Wird sich das Bild in einigen Jahren noch mal ändern.
Auf jeden Fall unbedingt lesen!
Viele Grüße
Ich habe das Buch gelesen und kann es nur empfehlen. Es ist natürlich populärwissenschaftlich, sehr gut und verständlich geschrieben und bringt wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf persönlich zu beobachtende Erscheinungen im Wald. Das macht das Buch so anschaulich, dass es ohne Bilder auskommt, denn man selbst hat das eine oder andere bereits selbst schon beobachtet und sieht es nun tatsächlich mit anderen Augen, bzw. Versteht es überhaupt.
Man muss einschränken, dass es sich um neuere wissenschaftliche Erkenntnisse dreht, die teilweise Interpretationsspielraum zulassen und ggf. Wird sich das Bild in einigen Jahren noch mal ändern.
Auf jeden Fall unbedingt lesen!
Viele Grüße
Danke André/Kiefernspezi für deinen positiven Kommentar.
Ich habe jetzt etwa zwei Drittel gelesen und finde es auf jeden Fall sehr sehr lesenswert. Die erwähnten neueren Forschungsergebnisse zu Fähigkeiten wie z. B. die Kommunikation zwischen Bäumen stehen ja noch am Anfang.
Da ist noch sehr viel an wirklichen Grundlagen zu erforschen!
Ein lohnendes Feld für neugierige junge Forscher.
Dem Autor ist jedenfalls schon ein sehr überzeugendes und überraschendes Gesamtbild dieser bisherigen neuen Erkenntnisse gelungen. Ich werde sicher in manche Kapitel noch mal genauer hinein schauen um die geschilderten Beobachtungen des Autors im Wald mit eigenen Augen im Licht dieser neuen Erkenntnisse zu betrachten.
Ich habe jetzt etwa zwei Drittel gelesen und finde es auf jeden Fall sehr sehr lesenswert. Die erwähnten neueren Forschungsergebnisse zu Fähigkeiten wie z. B. die Kommunikation zwischen Bäumen stehen ja noch am Anfang.
Da ist noch sehr viel an wirklichen Grundlagen zu erforschen!
Ein lohnendes Feld für neugierige junge Forscher.
Dem Autor ist jedenfalls schon ein sehr überzeugendes und überraschendes Gesamtbild dieser bisherigen neuen Erkenntnisse gelungen. Ich werde sicher in manche Kapitel noch mal genauer hinein schauen um die geschilderten Beobachtungen des Autors im Wald mit eigenen Augen im Licht dieser neuen Erkenntnisse zu betrachten.
beste Grüße von Holger/PGS
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Ein äußerst schweres Feld. Ich kenne einen extrem fähigen Forstwissenschaftler, der nun aus diesem Bereich in das Beamtentum wechseln wird, denn auch Forstwissenschaftler wollen einen vollen Kühlschrank und eine Familie ernähren können. Der ökologisch Sein heuchelnde Staat investiert aber nicht nur nicht intensiver in diese Bereiche, er kürzt die eh schon knappen Mittel immer weiter. Kein Wunder, dass viele wissenschaftliche Arbeiten von Doktoranden stammen, die dafür mit 1000-1300 Euro im Monat abgefunden werden. Viele Wissenschaftler erhalten nur Projektbezogene Verträge mit nur wenig besserer Bezahlung. Keine Zukunftssicherheit. Das liegt vor allem daran, dass sich zunächst einmal absehbar mit Baumpsychologie kein Geld verdienen lässt. Viele im dem Buch aufgestellte Thesen oder scheinbar auf der Hand liegende Schlussfolgerungen bedürfen zunächst eines Beweises der Praxistauglichkeit. Will eine Uni Geld für ein Forschungsprojekt erhalten, so muss sie plausibel machen können, dass sich innerhalb eines Jahres Ergebnisse erzielen lassen. Das ist bei der Erforschung des Waldes natürlich nicht erzielbar. Ich sage nur: Pfui Teufel!
Lieber André,
natürlich kann man nicht erwarten, dass staatliche Mittel für die Grundlagenforschung auf solchen neuen, sich gerade erst entwickelnden Gebieten in ausreichender Menge fließen würden. Das heißt aber nicht, dass diese Forschung nicht weitergehen kann. Es gibt immer noch genügend Freiräume in der Wahl der Forschungsthemen. Die Finanzierung der Forschung ist ja keineswegs auf direkte staatliche Mittel beschränkt. Wo ein forscher Wille ist, da ist auch ein gangbarer Weg für den Forscher.
Deshalb sehe ich das keineswegs so pessimistisch wie du das da mit deinem abschließenden"Pfui Teufel!" darstellst.
Habe das Buch gerade fertig gelesen.
Fazit: Lesenswert, Nachdenkenswert!
natürlich kann man nicht erwarten, dass staatliche Mittel für die Grundlagenforschung auf solchen neuen, sich gerade erst entwickelnden Gebieten in ausreichender Menge fließen würden. Das heißt aber nicht, dass diese Forschung nicht weitergehen kann. Es gibt immer noch genügend Freiräume in der Wahl der Forschungsthemen. Die Finanzierung der Forschung ist ja keineswegs auf direkte staatliche Mittel beschränkt. Wo ein forscher Wille ist, da ist auch ein gangbarer Weg für den Forscher.
Deshalb sehe ich das keineswegs so pessimistisch wie du das da mit deinem abschließenden"Pfui Teufel!" darstellst.
Habe das Buch gerade fertig gelesen.
Fazit: Lesenswert, Nachdenkenswert!
beste Grüße von Holger/PGS
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Hallo,
pgs - wie kommst Du denn zu diesen Aussagen? Also meine beziehen sich sich nicht nur auf die Äußerungen des promovierten Forstwissenschaftlers, sondern u.a. auf die klaren Ausführungen des Herrn Prof. Stützel von der Uni Bochum. Des weiteren könnte ich noch einige Beispiele aufzählen von sehr fähigen Wissenschaftlern, die sich aus finanziellen Gründen "Sicherheitsjobs" suchen mussten.
Es geht gar nicht so sehr um die "neuen" Themen. Grundsätzlich ist für Grundlagenforschung so gut wie kein Bugdet vorhanden. Aber selbst wichtige Themen wie Klimaforschung (in Bezug auf die Veränderungen des Waldes), Holzreserve-Arten (der Forstwissenschaftler kennt nach seinem Studium vielleicht 30 Baumarten) und alles rund um Insekten, Pilze etc., wird gar nicht gelehrt. Echter Umweltschutz wird ausschließlich auf Druck der Bürger betrieben. Jeder Regenwaldstaat, den wir überheblich kritisieren, weil dort Bäume gerodet werden, hat immer noch prozentual und absolut mehr naturbelassene Waldfläche als Deutschland. Und die Menschen dort sind bettelarm und betreiben ihre schreckliche Arbeit mangels Alternativen.
Wir in Deutschland hätten eine Wahl, aber die Waldbauern bestehen auf Ihre Kiefern und Fichten Monokulturen. Seit dem Durchbruch der Pellets werden massiv Kleinholzbestände abgeholzt. Beispiele finden sich entlang der Straßen, wo oftmals Hänge freigestellt werden. Erosion lässt Grüßen. Das zieht definitiv Folgeschäden nach sich! Das ist aber der Holzwirtschaft egal. Für die Schäden muss nämlich der Steuerzahler aufkommen!
Wissenschaft ist nur soweit interessant, sofern sich schneller mehr Ertrag erzielen lässt. Dann erst gibt es Mittel aus wirtschaftlicher Hand.
Viele Grüße
pgs - wie kommst Du denn zu diesen Aussagen? Also meine beziehen sich sich nicht nur auf die Äußerungen des promovierten Forstwissenschaftlers, sondern u.a. auf die klaren Ausführungen des Herrn Prof. Stützel von der Uni Bochum. Des weiteren könnte ich noch einige Beispiele aufzählen von sehr fähigen Wissenschaftlern, die sich aus finanziellen Gründen "Sicherheitsjobs" suchen mussten.
Es geht gar nicht so sehr um die "neuen" Themen. Grundsätzlich ist für Grundlagenforschung so gut wie kein Bugdet vorhanden. Aber selbst wichtige Themen wie Klimaforschung (in Bezug auf die Veränderungen des Waldes), Holzreserve-Arten (der Forstwissenschaftler kennt nach seinem Studium vielleicht 30 Baumarten) und alles rund um Insekten, Pilze etc., wird gar nicht gelehrt. Echter Umweltschutz wird ausschließlich auf Druck der Bürger betrieben. Jeder Regenwaldstaat, den wir überheblich kritisieren, weil dort Bäume gerodet werden, hat immer noch prozentual und absolut mehr naturbelassene Waldfläche als Deutschland. Und die Menschen dort sind bettelarm und betreiben ihre schreckliche Arbeit mangels Alternativen.
Wir in Deutschland hätten eine Wahl, aber die Waldbauern bestehen auf Ihre Kiefern und Fichten Monokulturen. Seit dem Durchbruch der Pellets werden massiv Kleinholzbestände abgeholzt. Beispiele finden sich entlang der Straßen, wo oftmals Hänge freigestellt werden. Erosion lässt Grüßen. Das zieht definitiv Folgeschäden nach sich! Das ist aber der Holzwirtschaft egal. Für die Schäden muss nämlich der Steuerzahler aufkommen!
Wissenschaft ist nur soweit interessant, sofern sich schneller mehr Ertrag erzielen lässt. Dann erst gibt es Mittel aus wirtschaftlicher Hand.
Viele Grüße
Lieber André,
wir reden/schreiben offensichtlich aneinander vorbei. Ich kenne die Verhältnisse in den Forstwissenschaften überhaupt nicht. Ich habe nur aus meiner eigenen Erfahrung in den Ingenieurwissenschaften geschlossen, dass staatliche Finanzmittel zwar die Grundausstattung, also Gebäude und beamtete und fest angestellte Mitarbeiter tragen, dass aber die Kosten einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit, Aufbau einer Versuchsanlage, Verbrauchsmaterialien und eine Personalstelle auf Zeit für wissenschaftliche Mitarbeiter (Doktoranden) über Drittmittel eingeworben werden müssen. Diese Drittmittel kommen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen (AIF), der Europäischen Union (EU) und in geringerem Maße auch von interessierten Firmen. Der Antragsteller ist grundsätzlich frei in der Wahl der Themen. Ob der Antrag genehmigt wird hängt nicht von staatlichen Stellen sondern von Gutachtern ab. Die Gutachter sind natürlich Fachkollegen an anderen Hochschulen die anonym bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass dieses System sich auch in anderen Wissenschaftsbereichen so ähnlich etabliert hat.
Damit liegt es in erster Linie an den Antragstellern selbst ob neue Themen angepackt werden!
Mit optimistischen Grüßen
Holger/PGS
wir reden/schreiben offensichtlich aneinander vorbei. Ich kenne die Verhältnisse in den Forstwissenschaften überhaupt nicht. Ich habe nur aus meiner eigenen Erfahrung in den Ingenieurwissenschaften geschlossen, dass staatliche Finanzmittel zwar die Grundausstattung, also Gebäude und beamtete und fest angestellte Mitarbeiter tragen, dass aber die Kosten einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit, Aufbau einer Versuchsanlage, Verbrauchsmaterialien und eine Personalstelle auf Zeit für wissenschaftliche Mitarbeiter (Doktoranden) über Drittmittel eingeworben werden müssen. Diese Drittmittel kommen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen (AIF), der Europäischen Union (EU) und in geringerem Maße auch von interessierten Firmen. Der Antragsteller ist grundsätzlich frei in der Wahl der Themen. Ob der Antrag genehmigt wird hängt nicht von staatlichen Stellen sondern von Gutachtern ab. Die Gutachter sind natürlich Fachkollegen an anderen Hochschulen die anonym bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass dieses System sich auch in anderen Wissenschaftsbereichen so ähnlich etabliert hat.
Damit liegt es in erster Linie an den Antragstellern selbst ob neue Themen angepackt werden!
Mit optimistischen Grüßen
Holger/PGS
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Es lag auf der Hand, dass Du keine Kenntnisse und Kontakte hast. Die Situation ist leider von den Ingenieurwissenschaften grundverschieden. Das kannst Du aber leicht selbst schlussfolgern. Ein Ingenieur forscht immer in Bereichen, in denen es um Konstruktionen oder Produktionen geht. Da gibt es durchaus viele Firmen, die ein Interesse haben, Forschungen zu unterstützen. Die haben ja auch was davon. In der Forstwissenschaft ist das nicht so. Es werden derzeit auch massiv Lehrstühle und Lehrthemen zurückgebaut.
Du hast leider eine Boom-branche mit einer Buh-branche verglichen. Den besten Jungwissenschaftler der letzten Jahre haben wir an die Schweiz verloren, wo er weiter forschen darf.
Optimismus ist nur insofern angebracht, als dass neue Erkenntnisse vielleicht neue Märkte entstehen und den Bedarf steigen lassen. Das ist jedoch derzeit nicht absehbar.
Viele Grüße
Du hast leider eine Boom-branche mit einer Buh-branche verglichen. Den besten Jungwissenschaftler der letzten Jahre haben wir an die Schweiz verloren, wo er weiter forschen darf.
Optimismus ist nur insofern angebracht, als dass neue Erkenntnisse vielleicht neue Märkte entstehen und den Bedarf steigen lassen. Das ist jedoch derzeit nicht absehbar.
Viele Grüße
Mein lieber Spezi, wenn ich jetzt empfindlich wäre würde ich dir überhaupt nicht mehr antworten.Kiefernspezi hat geschrieben:Es lag auf der Hand, dass Du keine Kenntnisse und Kontakte hast.
Natürlich wird in Deutschland überall gejammert auch unter Hochschullehrern, vielleicht sogar in Bochum. Es gibt aber zum Glück immer noch Leute die Grundlagenforschung machen!
Mir fehlt es keineswegs an Kontakten. Was Kenntnisse angeht magst du mit "keine" vielleicht Recht haben. Aber diese weise Erkenntnis betrifft dann die Menschheit insgesamt.
Da hast du leider auch wieder etwas missverstanden:
Die Drittmittel für die Forschung in den Ingenieurwissenschaften kommen zum allergrößten Teil nicht aus der Industrie!
Die DFG fördert zum Beispiel Grundlagenforschung. Meine eigenen Forschungsarbeiten hatten immer ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, also eher physikalische Probleme zum Inhalt. Das Geld der DFG kommt aus Bundes- und Ländermitteln. Ich bin ziemlich sicher, dass es in den naturwissenschaftlichen Fächern Physik, Chemie, Biologie mit der Forschungsfinanzierung ähnlich aussieht.
Die im Buch von Wohlleben angesprochenen neuen Forschungsergebnisse kommen ja keineswegs nur aus der Forstwissenschaft!
Aus den Quellenangaben auf den letzten 4 Seiten ist das so ohne weiteres nicht erkennbar.
Da sind aber wohl eher die klassischen Naturwissenschaften gefragt.
Beispiel:
Nr. 15 Nehls, U.: Sugar Uptake and Channeling into Trehalose Metabolism in Poplar Ectomycorrhizae, Dissertation vom 27. 4. 2011, Universität Tübingen
https://publikationen.uni-tuebingen.de/ ... sequence=1
((Prof. Nehls, Botanik, Bremen war Erstgutachter, nicht Autor der Diss! da sollte
also Fajardo, Monica: stehen))
Die Arbeit entstand am Institut für Physiologische Ökologie der Pflanzen, das von Professor Rüdiger Hampp geleitet wird.
beste Grüße von Holger/PGS
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Hallo pgs, das ist manchmal das Problem an der betonungslosen Wortverständigung. Ich meinte nicht, dass Du keine Kontakte besitzt, sondern konkret in Richtung Forstwissenschaften. Darüber haben wir gesprochen. Da geht es nicht um das übliche Meckern am Stammtisch, sondern um Konkrete Mißstände wie unterdurchschnittliche Bezahlung, zeitlich befristete Jobs, Arbeitslosigkeit und Planungsunsicherheit.
Es ist eben eine komplett andere Branche, die schlicht und einfach tendenziell eher ausstirbt
Viele Grüße
Es ist eben eine komplett andere Branche, die schlicht und einfach tendenziell eher ausstirbt
Viele Grüße
Zeitlich befristete Bezahlung ist überall an Hochschulen üblich, auch in der vermeintlichen Boom-Branche Ingenieurwissenschaften. Da soll man ja auch nur hängen bleiben, wenn man in der Lage ist, eine größere Gruppe durch Einwerbung von Drittmitteln angemessenen zu bezahlen und zu Leiten. Forschung funktioniert an den Hochschulen generell über Master- und Doktorarbeiten. Beamtete Hochschullehrer kümmern sich hauptsächlich um Drittmittel-Einwerbung für ihre befristet bezahlten jungen Mitarbeiter. Und dank der DFG nimmt die Wirtschaft und die Politik zumindest im DFG-geförderten Bereich keinen Einfluß auf die Inhalte der Forschung.Kiefernspezi hat geschrieben:Hallo pgs, das ist manchmal das Problem an der betonungslosen Wortverständigung. Ich meinte nicht, dass Du keine Kontakte besitzt, sondern konkret in Richtung Forstwissenschaften. Darüber haben wir gesprochen. Da geht es nicht um das übliche Meckern am Stammtisch, sondern um Konkrete Mißstände wie unterdurchschnittliche Bezahlung, zeitlich befristete Jobs, Arbeitslosigkeit und Planungsunsicherheit.
Es ist eben eine komplett andere Branche, die schlicht und einfach tendenziell eher ausstirbt
Viele Grüße
So völlig ohne Kontakte zu Forstwissenschaftlern bin ich übrigens auch nicht.
Mit dem erstgenannten Autor von R/B4 (Forstbotanik, TU Dresden) bin ich seit längerem in Email-Kontakt. Habe ihn gerade gebeten sich diese Diskussion mal anzuschaun. Aber er wird vermutlich Wichtigeres zu tun haben ;-)
beste Grüße von Holger/PGS
Antwort von Andreas Roloff
...nach vier bis fünf Emails zu unserer "Diskussion" über die Situation der Grundlagenforschung im Bereich der Forstwissenschaften in Deutschland hin und her zwischen Karlsruhe und Tharandt schrieb Andreas Roloff schließlich:
"...habe gerade mal ins Forum reingeschaut - bin erschüttert über die dort geäußerten Vorurteile zu den Forstwissenschaften, die vollkommen an der Realität vorbeigehen. Möchte mich an dieser Art von Diskussion lieber nicht beteiligen, da ich solche festgefahrene Meinung sowieso nicht mehr verändern könnte, ggf. empfehle ich aber einen Blick auf unsere Tharandter Homepage...
Beste Grüße
Andreas"
Text aus der letzten Email, wie vom Absender zur Verwendung hier auf der Website ausdrücklich genehmigt.
Hier ein Link zu den Publikationen des Lehrstuhls für Forstbotanik, Tharandt, nur für 2015:
http://tinyurl.com/onqkckc
"...habe gerade mal ins Forum reingeschaut - bin erschüttert über die dort geäußerten Vorurteile zu den Forstwissenschaften, die vollkommen an der Realität vorbeigehen. Möchte mich an dieser Art von Diskussion lieber nicht beteiligen, da ich solche festgefahrene Meinung sowieso nicht mehr verändern könnte, ggf. empfehle ich aber einen Blick auf unsere Tharandter Homepage...
Beste Grüße
Andreas"
Text aus der letzten Email, wie vom Absender zur Verwendung hier auf der Website ausdrücklich genehmigt.
Hier ein Link zu den Publikationen des Lehrstuhls für Forstbotanik, Tharandt, nur für 2015:
http://tinyurl.com/onqkckc
beste Grüße von Holger/PGS
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- Registriert: 19 Mai 2009, 17:56
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Hallo,
das besten Baumbuch was ich kenne ist die Kosmos Enzyklopädie der Bäume. Über 2.000 Bäume, beinahe 6.000 tolle Zeichnungen. Ist allerdings nicht ganz billig. Gibt es auch nicht mehr neu. Die knapp 300 Euro lohnen sich aber, meine ich. Die Enzyklopädie der Gartengehölze ist für knapp 200 Euro auch sehr empfehlenswert. Mit beiden Büchern ausgestattet entgeht einem kaum noch ein unbekannter Baum. Das Buch von Spohn, was weiter vorne empfohlen wird, ist auch nicht schlecht. Ich habe wohl so um die 50 Baumbücher, aber diese hier sind neben den Baumbüchern von Mitchell, die auch alle recht gut sind, am beliebtesten.
Viele Grüße,
Rainer.
das besten Baumbuch was ich kenne ist die Kosmos Enzyklopädie der Bäume. Über 2.000 Bäume, beinahe 6.000 tolle Zeichnungen. Ist allerdings nicht ganz billig. Gibt es auch nicht mehr neu. Die knapp 300 Euro lohnen sich aber, meine ich. Die Enzyklopädie der Gartengehölze ist für knapp 200 Euro auch sehr empfehlenswert. Mit beiden Büchern ausgestattet entgeht einem kaum noch ein unbekannter Baum. Das Buch von Spohn, was weiter vorne empfohlen wird, ist auch nicht schlecht. Ich habe wohl so um die 50 Baumbücher, aber diese hier sind neben den Baumbüchern von Mitchell, die auch alle recht gut sind, am beliebtesten.
Viele Grüße,
Rainer.