Hallo
ich wollte mal wissen, warum eig. Kirschzweige, die man am 4. Dezember abschneidet und ins Wasser stellt, an Weihnachten blühen.
Außerdem Wurzeln dann die sog. Barbarazweige auch?
Grüße Martin
Barbarazweig
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Barbarazweig
Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten.
Hallo Martin,
Barbarazweig - das kenne ich so nicht.
Bei uns wird an Weihnachten der übliche Schmuck aus Weihnachtssternen,
Amaryllis, Christrosen, Stechpalmen, Blaufichten und Tannen verwandt.
Nach dem 6. Januar, wenn die Lichterketten etc entfernt sind,
holt man sich so langsam Kirsche, Forsythie oder Birke ins warme Haus,
um dem Frühling etwas vorzugreifen.
Zum Bewurzeln:
Eigentlich heisst es ja, Zweige mit Blüten taugen nicht zur Stecklingsvermehrung,
dagegen muss ich aber einen abgebrochenen Pelargonienzweig halten.
Weil der so schön blühte, hab ich ihn in Wasser gesetzt und er hat (trotz voller Blüte) Wurzeln bekommen.
Mit (verholzten) Obstzweigen weiss ich nicht, musst du selbst mal probieren,
achte darauf, dass viele Augen im Wasser stehen und der Zweig nicht arg groß & belaubt ist,
wichtig ist hier imho Geduld und etwas Glück.
lg Nancy
Barbarazweig - das kenne ich so nicht.
Bei uns wird an Weihnachten der übliche Schmuck aus Weihnachtssternen,
Amaryllis, Christrosen, Stechpalmen, Blaufichten und Tannen verwandt.
Nach dem 6. Januar, wenn die Lichterketten etc entfernt sind,
holt man sich so langsam Kirsche, Forsythie oder Birke ins warme Haus,
um dem Frühling etwas vorzugreifen.
Zum Bewurzeln:
Eigentlich heisst es ja, Zweige mit Blüten taugen nicht zur Stecklingsvermehrung,
dagegen muss ich aber einen abgebrochenen Pelargonienzweig halten.
Weil der so schön blühte, hab ich ihn in Wasser gesetzt und er hat (trotz voller Blüte) Wurzeln bekommen.
Mit (verholzten) Obstzweigen weiss ich nicht, musst du selbst mal probieren,
achte darauf, dass viele Augen im Wasser stehen und der Zweig nicht arg groß & belaubt ist,
wichtig ist hier imho Geduld und etwas Glück.
lg Nancy
Wir haben auch immer den üblichen Weihnachtsschmuck, bloß dieses Jahr will ich es auch mal mit dem Barbarazweig ausprobieren.
Aber ich kenne es nicht mit dem 6.Januar (habe noch nichts davon gehört).
Dann habe ich noch ein Problem mit dem belaubten Kirschzweig, da in diesem Winter der Kirschbaum umgesägt wird.
Grüße Martin
Aber ich kenne es nicht mit dem 6.Januar (habe noch nichts davon gehört).
Dann habe ich noch ein Problem mit dem belaubten Kirschzweig, da in diesem Winter der Kirschbaum umgesägt wird.
Grüße Martin
Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten.
Na belaubt dürfte der Fällkandidat jetzt nicht mehr sein
Am besten teile in zwei Gruppen:
a) Barbarazweige, in Vasenform
Diese sollen einfach nur blühen und nix weiter
b) Stecklingsteile
Hierzu nimm nicht allzu verholzte Zweige, setze mind. 2-3 Augen in Wasser,
oberhalb kappst du auf max. 3-4 Augen.
Ziel ist hier die Wurzel- und nicht die Blütenbildung.
Viel Spass,
Nancy
Am besten teile in zwei Gruppen:
a) Barbarazweige, in Vasenform
Diese sollen einfach nur blühen und nix weiter
b) Stecklingsteile
Hierzu nimm nicht allzu verholzte Zweige, setze mind. 2-3 Augen in Wasser,
oberhalb kappst du auf max. 3-4 Augen.
Ziel ist hier die Wurzel- und nicht die Blütenbildung.
Viel Spass,
Nancy
Re: Barbarazweig
Hallo Martin,
Wenn Du Ihnen dann im Winter einen "simulierten Frühling" bietest, treiben die Knospen aus und die Blüten öffnen sich.
Das funktioniert vor allem bei Obstgehölzen, die früh im Frühjahr, vor dem Laubaustrieb blühen; bei denen reichen relativ wenige warme Tage aus.
Deshalb kann man Kirschen mit 3 Wochen im warmen Haus zum blühen bringen - und wenn man von Weihnachten 3 Wochen zurückrechnet, kommt der Barbara-Tag dabei 'raus.
Schlehe, Pflaume, Kirsch-/Blutplaume, Forsythie sollten genausogut funktionieren - nur die Kirsche sieht besonders prächtig - blühend und aus der Nähe - aus. Deshalb nimmt man vor allem Kirsche als Barbarazweige.
Um Wuzeln zu bilden, muß die Pflanze stärker im Wachstum sein; die Zweige, die schon Blütenknospen tragen sind vermutlich auch zu stark verholzt; mit Wurzeln wird da nichts.
Gruß, Stefan
Viele Bäume und Sträucher - dazu gehören auch die gängigen Obstbäume - bilden ihre Blütenknospen für das folgende Jahr schon im Sommer aus.Brötchen hat geschrieben:... warum eig. Kirschzweige, die man am 4. Dezember abschneidet und ins Wasser stellt, an Weihnachten blühen.
Außerdem Wurzeln dann die sog. Barbarazweige auch?...
Wenn Du Ihnen dann im Winter einen "simulierten Frühling" bietest, treiben die Knospen aus und die Blüten öffnen sich.
Das funktioniert vor allem bei Obstgehölzen, die früh im Frühjahr, vor dem Laubaustrieb blühen; bei denen reichen relativ wenige warme Tage aus.
Deshalb kann man Kirschen mit 3 Wochen im warmen Haus zum blühen bringen - und wenn man von Weihnachten 3 Wochen zurückrechnet, kommt der Barbara-Tag dabei 'raus.
Schlehe, Pflaume, Kirsch-/Blutplaume, Forsythie sollten genausogut funktionieren - nur die Kirsche sieht besonders prächtig - blühend und aus der Nähe - aus. Deshalb nimmt man vor allem Kirsche als Barbarazweige.
Um Wuzeln zu bilden, muß die Pflanze stärker im Wachstum sein; die Zweige, die schon Blütenknospen tragen sind vermutlich auch zu stark verholzt; mit Wurzeln wird da nichts.
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten
(Rabindranath Tagore)
https://baum-des-tages.blogspot.de/
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- Beiträge: 1008
- Registriert: 23 Feb 2008, 15:27
- Wohnort: Feldkirchen an der Donau, Oberösterreich
Zwar kein Weihnachtsschmuck, dafür ein Winterschmuck ist der Winterjasmin. Unser Exemplar, ein kleiner Schössling eines Bekannten, den wir im Frühjahr bekamen, hat allerdings schon im Herbst einige Blüten ausgebildet. Hoffentlich kommt er wieder in den Rythmus.
Den Brauch mit Barbarazweigen gibt es bei uns sehr verbreitet.
LG.
Johannes
Den Brauch mit Barbarazweigen gibt es bei uns sehr verbreitet.
LG.
Johannes