Frohes Neues Jahr...
So hat es auch bei Denniz und mir begonnen. Während die meisten Leute noch ihren Sylvesterrausch ausgeschlafen haben, fuhren Dennis und ich nahezu allein auf der Autobahn Richtung Belgien.
Ziel war das Arboretum Tervuren, das Dennis aus einem Besuch bereits kannte, ich aber nur von Hören-Sagen.
Nach nur 2 Stunden Fahrt ist man bereits von Düsseldorf aus vor Ort.
Begrüßt wird man durch eine eindrucksvolle, Kilometerlange Rotbuchenallee, die die Besonderheit hat, dass es sich nicht um Veredelungen, sondern um selektierte Bäume handelt. Diese sind bereits uralt und zeigen die typische Vermosung an der Stammbasis und den Wurzelausläufern.
Tervuren ist in Form eines Geografischen Arboretums angelegt, in dem sogar die Pflanzungen die Form der Kontinente nachbilden. Daher kann man sich trotz spärlicher Ausschilderung sehr gut orientieren.
Faszinierend sind die Dimensionen der Bäume und auch der Waldabschnitte, die aussahen, als wäre man wirklich in Amerika oder Asien unterwegs. Selbst Straucharten waren teilweise passend gepflanzt.
Bäume von 35-50 m Höhe waren keine Seltenheit. Besonders beeindruckend waren die Tannen, Zedern, Douglasien und natürlich die Bergmammutbäume. Nicht ganz so riesig, aber doch sehr beeindruckend waren auch die sehr schmal wachsenden Flußzedern. Diese wirkten in ihrer Größe fast wie Mammutbäume. Aber es ist auch lustig sich vorzustellen, diese in dieser Größe in einem Garten statt den Mittelmeerzypressen zu haben.
Ein weiterer beeindruckender Fund war eine junge Sicheltanne, die zur Hälfte von ihrer Rinde befreit trotzdem unbeeindruckt vital weiter wächst. Man kann erkennen, dass bereits erhebliche Bereiche der Verletzung bereits überwallt wurden.
Gegen Ende unserer Tour - wir waren 5 Stunden am Stück zügig im Gelände unterwegs, denn die Tage sind noch kurz - trafen wir auf einen Araucarienwald, der leider sehr unter Pilzangriffen leidet. Befremdlich war der Anblick eines Stapels aus Araucarienstämmen. So etwas hatte von uns beiden bisher noch keiner gesehen.
Das Holz ist sehr hart und wenn man drauf klopft, erklingt es in sehr musikalischen Tönen. Ich habe von Denniz ein Video gedreht, wie er sich als Wald-Schlagzeuger betätigt. Leider lässt es sich hier nicht einstellen.
Aufgrund der Größe und des dichten Standes der Bäume konnten wir nur ein paar punktuelle Eindrücke fotografieren und von denen habe ich hier nur eine kleine Auswahl angehängt.
Neujahresausflug nach Tervuren
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Neujahresausflug nach Tervuren
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- Kilometer weite Blutbuchen-Alleen
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- Zum Picknicken war leider keine Zeit - die Tage sind für so ein großes Gelände noch zu kurz
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- Die Bäume sind bereits sehr alt, oft 35-50 m hoch und sehr beeindruckend
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- riesige Douglasien findet man
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- Und natürlich auch Mammutbäume
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- Der größte von allen (die wir gesehen haben)...
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- ...hatte nur ganz kleine, kugelrunde Zapfen mit erstaunlich großen Samen
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- Und diese Mam - äh - Flußzedern habe ich mir in meinem Garten statt der Mittelmeerzypressen vorgestellt...
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- Auch die Spießtannen können ganz gut mithalten
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- Und Thuja macht ja öfters mal Unsinn mit seinen Zweigen
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Ganz am Ende unserer Tour sind wir auf einen stark angegriffenen Araucarienwald gestoßen. Leider wird dieser ganz massiv von einem Pilz angegriffen.
Wir standen plötzlich sogar vor einem Stapel Araucarienstämme.
Ein sehr ungewöhnlicher Anblick.
Denniz hat gleich sein Talent als Schlagzeuger ausprobiert. Die Stämme klingen beim Anschlagen wie Schlaginstrumente.
Dazu habe ich ein Video, das ich leider hier nicht einstellen kann. Vielleicht poste ich es bei Gelegenheit auf Facebook.
Viele Grüße
Wir standen plötzlich sogar vor einem Stapel Araucarienstämme.
Ein sehr ungewöhnlicher Anblick.
Denniz hat gleich sein Talent als Schlagzeuger ausprobiert. Die Stämme klingen beim Anschlagen wie Schlaginstrumente.
Dazu habe ich ein Video, das ich leider hier nicht einstellen kann. Vielleicht poste ich es bei Gelegenheit auf Facebook.
Viele Grüße
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- Dies sind riesige Atlas-Zedern. Die Bäume sind nicht nur dick, sondern auch hoch!
- DSC04543.JPG (77.98 KiB) 2891 mal betrachtet
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- Erstaunlich auch diese junge, sehr vitale Cryptomeria: sie überwallt die ursprünglich viel größere Verletzung
- DSC04514.JPG (83.01 KiB) 2889 mal betrachtet
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- Dieses Blatt haben wir gefunden - dazu habe ich in der entsprechenden Rubrik ein Rätsel erstellt.
- DSC04530.JPG (85.59 KiB) 2888 mal betrachtet
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- Araucarienwald - einige Bäume sind recht mächtig, allerdings droht Gefahr!
- DSC04473.JPG (80.66 KiB) 2887 mal betrachtet
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- Deutliche Spuren des Pilzangriffs an vielen Stämmen!
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- Hier liegen die Überreste des einst so stolzen Araucarien-Bestandes
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- Sehr außergewöhnlich dieser Anblick
- DSC04547.JPG (85.34 KiB) 2884 mal betrachtet
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- Als Rarität wurde eine Thuja standishii ausgeschrieben. Ist das tatsächlich eine? Weitere Detailaufnahmen ich als Anfrage unter der Rubrik Bestimmung Nadelgehölz, Fundort Europa eingestellt
- DSC04550.JPG (56.83 KiB) 2879 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Kiefernspezi am 04 Jan 2016, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo André,
wie wäre es, wenn Du diesen Beitrag (http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic ... t=tervuren) ein bißchen anreicherst?!
Gruß, Stefan
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https://baum-des-tages.blogspot.de/
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hier der Link zu den ausführungen bei Parks, Gartenanlagen, Arboreten . Schöne seltene Wälder !
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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
www.na-tour-denkmal.de
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Nein. Wer Hochleistungswanderung betreiben möchte, der muss ins Berg- und Tal-arboretum Burgholz bei Wuppertal fahren. Tervuren besitzt hauptsächlich Breite Alleen-wege und ist ebenerdig. Zudem sind die Wälder so angelegt, dass es ständig was Neues zu sehen gibt. Wenn überhaupt, dann merkt man die Beine NACH der Besichtigungstour.
Und ab Frühjahr ist auch Zeit für Pausen und Picknick.
Wer natürlich alles ausgiebig betrachten möchte, sollte mindestens 2 Tage einplanen.
Viele Grüße
Und ab Frühjahr ist auch Zeit für Pausen und Picknick.
Wer natürlich alles ausgiebig betrachten möchte, sollte mindestens 2 Tage einplanen.
Viele Grüße