Hallo,
diese nützlichen, typisch tropischen Stärkelieferanten hatte ich schon vorgestellt:
Brotfrucht (Artocarpus altilis)
Maniok (Manihot esculenta)
Süßkartoffel (Ipmomoea batatas)
Banane (als Kochbanane) (Musa x paradisiaca)
ebenfalls auf den Seychellen vorhanden, aber wenig genutzt:
Taro (Colocasia esculenta)
Riesentaro (Alocasia macrorrhizos)
Inhaltsverzeichnis Rätselserie Mahé (Seychellen)
Dann könnte ich noch etwas zu den verbreitetsten Stärkelieferanten sagen, die wachsen nur nicht dort, der "Weißbrotbaum" u. der "Nudelstrauch"

Frühstücks- u. Zwischendurch-Brot ist weißes Brot, überwiegend Toast (englischer Machart) - eigentlich nur getoastet erträglich (meine Meinung).
Ein bis zwei große Bäckereien produzieren auch in kleinen Mengen sogenanntes "Vollkornbrot". Das muss man sich wie Volĺkorn-Toast vorstellen mit ein paar zusätzlichen Körnchen eingemischt, das mögen die meisten Einheimischen aber (noch ?) nicht - es wird also vermutlich überwiegend für die mitteleuropäischen Gäste hergestellt.
Alle Backwaren werden meist in einer Bäckerei mit kleiner Verkaufsstelle produziert, aber überwiegend in den kleinen Dorfläden mit meist indischen oder chinesischen (oder indisch-stämmigen bzw. chinesisch-stämmigen) Besitzern vertrieben.
Hauptbeilage der warmen Gerichte ist weißer Reis, gefolgt von chinesischen Nudeln , Steam-Noodles (für Gerichte mit gebratenen Nudeln, "Chow Mein" genannt), seit einiger Zeit auch Pasta italienischer Machart ("made in Italy" oder auch sehr gut und billiger "made in Turkey"). Bei anderen Herstellern (ich nenne keine Ländernamen) muss man aufpassen, dass man keine "Spaghetti-Plagiate" kauft, die nicht aus Hartweizen, sondern aus Weichweizen hergestellt wurden - immer das Kleingedruckte lesen ....
Ergänzend findet man noch Instant-Couscous, Maismehl, Ultrazart-Haferflocken aus GB (Oatmeal für Porridge ... wie?.. Man kann Haferflocken auch ungekocht essen??) und diverse importierte "Frühstückscerealien" mit "Zick und Zack", aber bisher keine Vollkornprodukte.
Es gibt auch "normale" Kartoffeln, aber nicht immer, und nicht immer in guter Qualität. Denn die Kartoffeln werden natürlich auch importiert, haben aber oft einen "Lagerschaden" o.ä., den man ihnen nicht auf Anhieb ansieht. Sie sehen aus wie schöne Kartoffeln, noch fest und nicht gekeimt, dann werden sie plötzlich von innen heraus schwarz und weich.
Als Ergänzung kann ich aber noch 2 weitere tropische Vertreter zeigen, die auch auf den Seychellen vorkommen, aber weniger genutzt werden (keine Gehölze).
Yam, Dioscorea cf. alata (Dioscoreaceae)
Es gibt sehr viele Arten, vermutlich handelt es sich um D. alata wegen der gegenständigen Blätter, der Blattform und der Windungsrichtung.
http://www.eattheweeds.com/yam-a-the-alata/
http://en.wikipedia.org/wiki/Dioscorea_alata
und
ostindische Pfeilwurz, Tacca leontopetaloides (Dioscoreaceae)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ostindische_Pfeilwurz
Diese Pflanze sieht man recht häufig wild im Hintergrundbewuchs der Strände.