Frühlingscamp im verdener Waldgarten 17.-27.3.
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Ich bin alternativen Lösungen gegenüber durchaus aufgeschlossen. Meine Vorbehalte zur Sache sind viel geringer als zur Art der Präsentation. Bestimmte Begriffe halte ich für kontraproduktiv.
Aber solche Projekte können momentan nur ganz individuell für wenige Personen funktionieren, wobei die benötigte Fläche in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Solange sich die Menschheit unkontrolliert vermehrt, werden die Probleme der Versorgung weiter zunehmen und praktikable Lösungen müssen vor allem Mengen bringen. Aber als Ansatz und Denkanstoß ist das nicht falsch. Leider ist die Nahrungsmittelindustrie wie jede andere stark gewinnorientiert, was ja auch nicht anders möglich ist. Eine Firma muss nicht nur Investitionen stemmen, sondern auch Arbeitsplätze sichern. Im Konkurrenzkampf muss sie auch bestehen. Diese Entwicklung ist nicht mehr umkehrbar.
Es ist auch die Frage, ob eine Mischkultur einigermaßen kostengünstig betrieben werden kann. Da muss man ansetzen. Denn Monokultur lässt sich leichter bewirtschaften, hat aber ansonsten fast nur Nachteile. Da müssen die Unternehmer erst mal lernen, etwas weiter als bis zur nächsten Ernte zu denken. Ob es möglich ist, auch im großen Stil Flächen sozusagen in mehreren Etagen zu nutzen, muss erst noch heraus gefunden werden.
Als ich noch Schüler war, lag die Weltbevölkerung irgendwo zwischen 1 und 2 Mrd. Inzwischen ist schon absehbar, wann die 10 Mrd. erreicht werden. In der Vergangenheit gab es Regulative wie Pest, Lepra, Cholera usw., dazu ständig Kriege. Dadurch wurde der Bevölkerungszuwachs gedrosselt. Trotzdem war eine Hungersnot eher an der Tagesordnung, weil die vorhandenen Agrarflächen nicht optimal genutzt wurden.
Aber in den Ländern, wo auch heute viele Kinder an Hunger sterben, ist es Tradition, so viele Kinder wie möglich in die Welt zu setzen, da dies auch eine Art Altersversorgung war. Davon müsste man wegkommen und die Altersversorgung anders organisieren. Wenn aber auch noch Religionen da hineinpfuschen und z.B. Verhütung verteufeln, ist das ziemlich zynisch, wenn diese Kinder dann verhungern müssen.
Wenn die Entwicklung nicht gestoppt wird, kommt es zur nächsten Katastrophe.
Aber solche Projekte können momentan nur ganz individuell für wenige Personen funktionieren, wobei die benötigte Fläche in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Solange sich die Menschheit unkontrolliert vermehrt, werden die Probleme der Versorgung weiter zunehmen und praktikable Lösungen müssen vor allem Mengen bringen. Aber als Ansatz und Denkanstoß ist das nicht falsch. Leider ist die Nahrungsmittelindustrie wie jede andere stark gewinnorientiert, was ja auch nicht anders möglich ist. Eine Firma muss nicht nur Investitionen stemmen, sondern auch Arbeitsplätze sichern. Im Konkurrenzkampf muss sie auch bestehen. Diese Entwicklung ist nicht mehr umkehrbar.
Es ist auch die Frage, ob eine Mischkultur einigermaßen kostengünstig betrieben werden kann. Da muss man ansetzen. Denn Monokultur lässt sich leichter bewirtschaften, hat aber ansonsten fast nur Nachteile. Da müssen die Unternehmer erst mal lernen, etwas weiter als bis zur nächsten Ernte zu denken. Ob es möglich ist, auch im großen Stil Flächen sozusagen in mehreren Etagen zu nutzen, muss erst noch heraus gefunden werden.
Als ich noch Schüler war, lag die Weltbevölkerung irgendwo zwischen 1 und 2 Mrd. Inzwischen ist schon absehbar, wann die 10 Mrd. erreicht werden. In der Vergangenheit gab es Regulative wie Pest, Lepra, Cholera usw., dazu ständig Kriege. Dadurch wurde der Bevölkerungszuwachs gedrosselt. Trotzdem war eine Hungersnot eher an der Tagesordnung, weil die vorhandenen Agrarflächen nicht optimal genutzt wurden.
Aber in den Ländern, wo auch heute viele Kinder an Hunger sterben, ist es Tradition, so viele Kinder wie möglich in die Welt zu setzen, da dies auch eine Art Altersversorgung war. Davon müsste man wegkommen und die Altersversorgung anders organisieren. Wenn aber auch noch Religionen da hineinpfuschen und z.B. Verhütung verteufeln, ist das ziemlich zynisch, wenn diese Kinder dann verhungern müssen.
Wenn die Entwicklung nicht gestoppt wird, kommt es zur nächsten Katastrophe.
Andreas:
bin infiziert.
Ich werde nach einigen konsumierten Permavideos Pape auf Rasenflächen legen , Stroh + Rasensonden drauf und dann Kartoffeln legen. Rasenflächen hätte ich genug.Bin ja keinem Schrebergartenvorstand Rechenschaft schuldig. Gott sei Dank.Im September 2017 gibt es ein Ergebnis.
Die ersten Zweifel kommen mir dann wieder bei der Aussage in diesen Videos, dass die Schnecken nur die schwachen Pflanzen fressen. Meine Schnecken fressen alles.
Andrerseits , Leute mit neuen Ideen werden zunächst immer erst belächelt und dann sitzen sie im Bundestag.
bin infiziert.
Ich werde nach einigen konsumierten Permavideos Pape auf Rasenflächen legen , Stroh + Rasensonden drauf und dann Kartoffeln legen. Rasenflächen hätte ich genug.Bin ja keinem Schrebergartenvorstand Rechenschaft schuldig. Gott sei Dank.Im September 2017 gibt es ein Ergebnis.
Die ersten Zweifel kommen mir dann wieder bei der Aussage in diesen Videos, dass die Schnecken nur die schwachen Pflanzen fressen. Meine Schnecken fressen alles.
Andrerseits , Leute mit neuen Ideen werden zunächst immer erst belächelt und dann sitzen sie im Bundestag.
Ich hatte eigentlich das Gegenteil beabsichtigt. Aber wenn es denn sein muss....Dioscorea hat geschrieben:Andreas:
bin infiziert.
Nur solltest du daneben ein Beet auf herkömmliche Weise mit Kartoffeln bestücken und dann die Ernte mit der vom Permakulturhaufen vergleichen.
Persönlich finde ich Hochbeete, wenn es denn um "alternatives" Gärtnern geht, überzeugender, am besten mit kleingeriebener Holzkohle in Kombination mit Effektiven Mikroorganismen.
Nur das Unkraut nicht, würde ich wetten.Dioscorea hat geschrieben: Meine Schnecken fressen alles.
Da hätte ich gleich noch einen weiteren Forschungsauftrag für Dich.Dioscorea hat geschrieben:bin infiziert.
Im Video hat der junge Mann gesagt, dass er sich ein Stück Rasen ausgesucht hat, welcher auf steinhartem Boden wächst. Diesen brauchte er nicht im Geringsten umzugraben oder aufzulockern.
Mich würde interessieren, ob durch diese Art der Kultur eine Lockerung des Bodens unter der Pappe eintritt. Immerhin könnten ja einige Wurzeln da runter wachsen und es könnten Regenwürmer in dieser Tiefe wohnen.
Es kann aber sein, dass dieser harte Boden einfach hart bleibt.
Steinharte Grüße!
Hallo,
Vorletztes Jahr, beim Tag der offenen Gartentür war ich auch mal in einem Garten, in dem durch Mulch mit Grasschnitt und Kompost auf einer nicht umgegrabenen Wiese (harter und wie in Unterfranken üblich extrem ausgetrockneter Boden) Salat, Gemüse und Erdbeeren angebaut wurden, vorwiegend in Mischkultur. Trotz wochenlang fehlender Niederschläge wurde nicht gegossen. Die Kulturen von Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Salat, Kohl, Erdbeeren, Gurken, Zucchini sahen alle recht fit aus. Diese Kultur wurde allerdings auch schon über einige Jahre betrieben.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Wurzeln sich auch einen Weg über die Mulchschicht bis in tiefere Schichten suchen und den Boden zusammen mit den Würmern und Mikroorganismen insgesamt positiv beeinflussen.
LG Spinnich
Vorletztes Jahr, beim Tag der offenen Gartentür war ich auch mal in einem Garten, in dem durch Mulch mit Grasschnitt und Kompost auf einer nicht umgegrabenen Wiese (harter und wie in Unterfranken üblich extrem ausgetrockneter Boden) Salat, Gemüse und Erdbeeren angebaut wurden, vorwiegend in Mischkultur. Trotz wochenlang fehlender Niederschläge wurde nicht gegossen. Die Kulturen von Bohnen, Kartoffeln, Tomaten, Salat, Kohl, Erdbeeren, Gurken, Zucchini sahen alle recht fit aus. Diese Kultur wurde allerdings auch schon über einige Jahre betrieben.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Wurzeln sich auch einen Weg über die Mulchschicht bis in tiefere Schichten suchen und den Boden zusammen mit den Würmern und Mikroorganismen insgesamt positiv beeinflussen.
LG Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
- Georg Christoph Lichtenberg -
Stark verhärtete Böden sind häufig die Folge einer falschen Landwirtschaft, totgespritzer Böden und zu schwerer Maschinen.
Ein gesunder Boden mit ausreichend Lebewesen darin sollte locker und fruchtbar sein.
Ich denke mal, der Effekt ist bei derartigen Hügelbeeten der gleiche wie bei einem Komposthaufen. Wenn man diesen "irgendwo" im Garten anlegt und nach ein paar Jahren "erntet", hat sich der Boden darunter auch verbessert.
Genaugenommen ist so ein Hügelbeet nichts anderes als ein Komposthaufen, vielleicht etwas niedriger, das bereits während des Verrottungsprozeßes bepflanzt wird.
Pappe ist übrigens, weshalb auch immer, eine Leibspeise für Regenwürmer, die sich darunter gerne ansiedeln.
Ein gesunder Boden mit ausreichend Lebewesen darin sollte locker und fruchtbar sein.
Ich denke mal, der Effekt ist bei derartigen Hügelbeeten der gleiche wie bei einem Komposthaufen. Wenn man diesen "irgendwo" im Garten anlegt und nach ein paar Jahren "erntet", hat sich der Boden darunter auch verbessert.
Genaugenommen ist so ein Hügelbeet nichts anderes als ein Komposthaufen, vielleicht etwas niedriger, das bereits während des Verrottungsprozeßes bepflanzt wird.
Pappe ist übrigens, weshalb auch immer, eine Leibspeise für Regenwürmer, die sich darunter gerne ansiedeln.
Ich hatte mir ein Hügelbeet gebastelt mit Hilfe von Paletten und nach der Regel Zweige, Rasensonden, Komposterde zu 3/4 befüllt.
Alles prima und wachsen tat es auch. Gut sogar. Bis die Schnecken kamen. Sie wohnten tagsüber im Schatten des überstehenden Palettenholz und abends waren sie dann überall. Da war nix mit Ernte.
Jetzt werde ich die Paletten entfernen ( den Schnecken ihr Zuhause nehmen) und hoffe, da mein fruchtbarer Hügel nun von allen Seiten von der Sonne voll beschienen wird, auf eine Ernte. Ich nehme dann diesen Hügel zum Vergleich mit der Permageschichte.
Biloba, ich brauche da keinen harten Boden bearbeiten, habe nur eine dicke Grasschicht auf Sandboden. Morgen besorge ich mir Pappe, dicke Pappe und viel Pappe.
Alles prima und wachsen tat es auch. Gut sogar. Bis die Schnecken kamen. Sie wohnten tagsüber im Schatten des überstehenden Palettenholz und abends waren sie dann überall. Da war nix mit Ernte.
Jetzt werde ich die Paletten entfernen ( den Schnecken ihr Zuhause nehmen) und hoffe, da mein fruchtbarer Hügel nun von allen Seiten von der Sonne voll beschienen wird, auf eine Ernte. Ich nehme dann diesen Hügel zum Vergleich mit der Permageschichte.
Biloba, ich brauche da keinen harten Boden bearbeiten, habe nur eine dicke Grasschicht auf Sandboden. Morgen besorge ich mir Pappe, dicke Pappe und viel Pappe.
Logisch bei diesem Aufbau. Denn Igel klettern nicht gut und auch nicht gern.Dioscorea hat geschrieben:Bis die Schnecken kamen. Sie wohnten tagsüber im Schatten des überstehenden Palettenholz und abends waren sie dann überall. Da war nix mit Ernte.
Du solltest nicht die Paletten entfernen, sondern lieber die Schnecken. Wohl bemerkt, wenn es sich um lebendige, unvergiftete Exemplare handelt, darfst Du die mir gerne alle schenken.Dioscorea hat geschrieben:Jetzt werde ich die Paletten entfernen ( den Schnecken ihr Zuhause nehmen) und hoffe, da mein fruchtbarer Hügel nun von allen Seiten von der Sonne voll beschienen wird, auf eine Ernte.
Leider habe ich meinen eigenen Schneckenbestand zu intensiv genutzt, so dass die Populationsgröße stark zurück gegangen ist. Deshalb bin ich auf Eure Hilfe angewiesen.
Schleimige Grüße!
Wie kann man sich das vorstellen, wir reden hier schon von der spanischen Wegschnecke? Sind sie versandfähig? Weil wenn ja, kann ich nächsten Sommer gern Massen davon versenden.biloba hat geschrieben: Leider habe ich meinen eigenen Schneckenbestand zu intensiv genutzt, so dass die Populationsgröße stark zurück gegangen ist. Deshalb bin ich auf Eure Hilfe angewiesen.
Nachdem sonst nichts mehr im Gemüsegarten gewachsen ist, haben sie sogar das "Unkraut" abgefressen... womöglich habe ich irgendwo noch ein Bild davon, absolut schrecklich diese Biester.AndreasG. hat geschrieben:Nur das Unkraut nicht, würde ich wetten.Dioscorea hat geschrieben: Meine Schnecken fressen alles.
Gruß
Tom
Ja, täglich ein Kilo dürfte es schon sein.Dioscorea hat geschrieben:Wollen wir nicht dem biloba alle unsere Schnecken schicken ?
Die mit Haus willst Du doch gewiss selber behalten, oder?Dioscorea hat geschrieben:Biloba soll nur noch mitteilen: die mit - oder die ohne Häuschen.
Klar, wovon sonst? Zur Not entfernt man eben den bitteren Schleim, fertig.TomE hat geschrieben:Wie kann man sich das vorstellen, wir reden hier schon von der spanischen Wegschnecke?
Die kleinen Salatschnecken wären zwar besser, sind aber zum Sammeln zu klein.
Das entzieht sich meiner Kenntnis.TomE hat geschrieben:Sind sie versandfähig?
Ansonsten gilt mein Angebot noch.
Großzügige Grüße!
Schnecken versandfähig ?
Klar sind Schnecken versandfähig - mit der (deutschen) Schneckenpost
Spass beiseite, würde eine (oder mehrere) Dose(n), wie z. B. alte Kaffeedose(n) mit einem Gemisch aus ein paar Löffel Laub, Komposterde und etlichen Schnecken (sicherheitshalber zugeklebt) in ein normales Päckchen/kleines Paket packen, dann sollte das schon gehen.
Allerdings hat sich das Schneckenproblem, das es auch bei uns schon mal gab in den letzten Jahren drastisch reduziert. So dass ich (leider ) keine Schnecken zum Versand verfügar habe.
Letztes Jahr fand ich sogar mehr Schnegel, die im Erdkeller auch gerne Möhren und Kartoffeln anfressen und Fäulnis hervorrufen können, als spanische Wegschnecken. Die Wegschnecken (besonders im Jugendstadium) haben ja auch natürliche Feinde, wie Igel, Maulwurf, Spitzmäuse, Kröten, Blindschleiche, (Tiger-) Schnegel, Wurmnacktschnecke, Hornfliegen, Laufkäfer, Leuchtkäfer, Gemeine Grabkäfer, Nematoden (Phasmarhabditis hermaphrodita) und gewisse Bakterien.
Während des Stadiums massenhafter Ausbreitung konnte man an jedem Abend bei einbrechender Dämmerung regelmäßig über Wochen hinweg mehr als Hundert ausgewachsene Schecken aufspießen und im Bach entsorgen (sonst hätte man die Überlebenden Exemplare mit dem Aas der Artgenossen gemästet). Nach etwa 2 Jahren war der Spuk vorbei. Einige Schnecken hin und wieder, aber nicht in solchen Massen, dass man keinen Radweg abends oder nach Regen befahren konnte ohne auf einem Kilometer zig Schnecken zu überfahren ( stellenweise 3-5 pro Meter Strecke).
Im Jahr nach dem Zusammenbruch fanden sich noch neue Herde und Expansionen ausgerechnet in den trockensten Hochlagen unseres Ortsgebietes, inzwischen finde ich Massenaufkommen eher noch in feuchten Wäldern, als in Gärten.
Also wenn es eine extreme Massenvermehrung der Tiere gibt, helfen auf die Schnelle vermutlich nur Enten und ein guter Schneckenzaun, ansonsten sollte man auf teures Pflanzgut aus der Gärtnerei lieber verzichten und besser keine überzüchteten Pflanzen ohne weggezüchtete Bitterstoffe anbauen und besser gar nicht mehr gießen.
Im Übrigen hilft dann nur Gelassenheit und die Hoffnung, dass der Spuk irgendwann von alleine wieder verschwindet.
LG Spinnich
Spass beiseite, würde eine (oder mehrere) Dose(n), wie z. B. alte Kaffeedose(n) mit einem Gemisch aus ein paar Löffel Laub, Komposterde und etlichen Schnecken (sicherheitshalber zugeklebt) in ein normales Päckchen/kleines Paket packen, dann sollte das schon gehen.
Allerdings hat sich das Schneckenproblem, das es auch bei uns schon mal gab in den letzten Jahren drastisch reduziert. So dass ich (leider ) keine Schnecken zum Versand verfügar habe.
Letztes Jahr fand ich sogar mehr Schnegel, die im Erdkeller auch gerne Möhren und Kartoffeln anfressen und Fäulnis hervorrufen können, als spanische Wegschnecken. Die Wegschnecken (besonders im Jugendstadium) haben ja auch natürliche Feinde, wie Igel, Maulwurf, Spitzmäuse, Kröten, Blindschleiche, (Tiger-) Schnegel, Wurmnacktschnecke, Hornfliegen, Laufkäfer, Leuchtkäfer, Gemeine Grabkäfer, Nematoden (Phasmarhabditis hermaphrodita) und gewisse Bakterien.
Während des Stadiums massenhafter Ausbreitung konnte man an jedem Abend bei einbrechender Dämmerung regelmäßig über Wochen hinweg mehr als Hundert ausgewachsene Schecken aufspießen und im Bach entsorgen (sonst hätte man die Überlebenden Exemplare mit dem Aas der Artgenossen gemästet). Nach etwa 2 Jahren war der Spuk vorbei. Einige Schnecken hin und wieder, aber nicht in solchen Massen, dass man keinen Radweg abends oder nach Regen befahren konnte ohne auf einem Kilometer zig Schnecken zu überfahren ( stellenweise 3-5 pro Meter Strecke).
Im Jahr nach dem Zusammenbruch fanden sich noch neue Herde und Expansionen ausgerechnet in den trockensten Hochlagen unseres Ortsgebietes, inzwischen finde ich Massenaufkommen eher noch in feuchten Wäldern, als in Gärten.
Also wenn es eine extreme Massenvermehrung der Tiere gibt, helfen auf die Schnelle vermutlich nur Enten und ein guter Schneckenzaun, ansonsten sollte man auf teures Pflanzgut aus der Gärtnerei lieber verzichten und besser keine überzüchteten Pflanzen ohne weggezüchtete Bitterstoffe anbauen und besser gar nicht mehr gießen.
Im Übrigen hilft dann nur Gelassenheit und die Hoffnung, dass der Spuk irgendwann von alleine wieder verschwindet.
LG Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
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