Pyramiden-Pappel in Reifenstein, Register-Nr.: 874
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Habe gerade mal bei den DDG-Rekordbäumen nachgesehen. Da findet man unter Populus nigra auch 14 Exemplare der
Populus nigra 'Italica', Pyramidenpappel
mit BHUs von 360 bis 590 cm.
Nur drei davon tragen auch eine Altersangabe (keine über 105 Jahre!):
BHU = 360 cm, A= 100 Jahre
BHU = 550 cm, A= 105 Jahre
BHU = 590 cm; A= 105 Jahre
Bei Monumental Trees kommt die Pyramidenpappel (noch?) nicht vor.
Populus nigra 'Italica', Pyramidenpappel
mit BHUs von 360 bis 590 cm.
Nur drei davon tragen auch eine Altersangabe (keine über 105 Jahre!):
BHU = 360 cm, A= 100 Jahre
BHU = 550 cm, A= 105 Jahre
BHU = 590 cm; A= 105 Jahre
Bei Monumental Trees kommt die Pyramidenpappel (noch?) nicht vor.
beste Grüße von Holger/PGS
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Hallo Holger,
laut dem Fachmann Conifers bei MT gibt es in Deutschland keine 'Italica'. Er ist der Ansicht, bei allen handelt es sich um 'Plantierensis'. 'Italica' wäre deutlich schmäler. Und so habe ich meine Pyramidenpappeln auch alle als 'Plantierensis' registriert. Aber ob das so stimmt?
Viele Grüße,
Rainer
laut dem Fachmann Conifers bei MT gibt es in Deutschland keine 'Italica'. Er ist der Ansicht, bei allen handelt es sich um 'Plantierensis'. 'Italica' wäre deutlich schmäler. Und so habe ich meine Pyramidenpappeln auch alle als 'Plantierensis' registriert. Aber ob das so stimmt?
Viele Grüße,
Rainer
Zuletzt geändert von Rainer Lippert am 22 Feb 2016, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Oh von 'Plantierensis' habe ich bisher nichts gewusst. Hier bei uns im Rheintal und auf den angrenzenden Hügeln stehen viele sehr schmale, hohe Pappeln, die ich bisher immer als 'Italica' gesehen hatte. Die kleine Markgrafschaft Baden wurde durch Napoleon 1806 sehr stark vergrößert und zum Großherzogtum, ja sogar zeitweise zum Kurfürstentum aufgewertet. Der Napoleonische Einfluß war sehr groß, so dass man sich sehr gut vorstellen kann, dass die Alleen damals mit 'Italica' bepflanzt wurden.
R/B4 schreibt zu 'Plantierensis'. "Wuchs säulenförmig, aber etwas breiter als 'Italica', junge Triebe und Blätter behaart. Nur selten in Kultur."
R/B4 schreibt zu 'Plantierensis'. "Wuchs säulenförmig, aber etwas breiter als 'Italica', junge Triebe und Blätter behaart. Nur selten in Kultur."
beste Grüße von Holger/PGS
Ein weiterer Hinweis:
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=10762
Floraweb hat eine Verbreitungskarte für Populus nigra var. Italica
aber nicht für var. Plantierensis!
Edit: 3. Foto vom vermeintlichen Stockaustrieb entfernt. Andreas Kiefer hatte den als Holunder-Austrieb erkannt;-(
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=10762
Floraweb hat eine Verbreitungskarte für Populus nigra var. Italica
aber nicht für var. Plantierensis!
Edit: 3. Foto vom vermeintlichen Stockaustrieb entfernt. Andreas Kiefer hatte den als Holunder-Austrieb erkannt;-(
- Dateianhänge
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- Der Stamm der nördlichen der beiden Pyramidenpappeln in KA-Weststadt südlich der Hilda-Promenade bei der Paul-Ehrlich-Straße
- WP_20160222_002s.jpg (114.03 KiB) 3122 mal betrachtet
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- Diese zwei Bäume in meiner näheren Umgebung habe ich bisher immer als Populus alba var. Italica angesehen
- WP_20160222_001s.jpg (94.32 KiB) 3122 mal betrachtet
Zuletzt geändert von pgs am 24 Feb 2016, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
beste Grüße von Holger/PGS
Habe es erst jetzt bemerkt, Andreas. Ja zu den echten Schwarzpappeln Populus nigra habe ich hier etwas als Diagramm gepostet:Kiefer hat geschrieben:Hy!
...
Falls Du das hier mitliest, pgs/ Holger: Hast Du eventuell auch Wuchsdiagramme zu Schwarz- und Säulenschwarzpappeln zu bieten?
....
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic ... 7&start=58
Zu den Säulenpappeln (var. Italica oder andere) fand ich bisher nur sehr wenige Daten...
beste Grüße von Holger/PGS
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Diese wenigen habe ich jetzt auch mit ins neue Diagramm für Populus nigra eingetragen.pgs hat geschrieben:Habe es erst jetzt bemerkt, Andreas. Ja zu den echten Schwarzpappeln Populus nigra habe ich hier ...Kiefer hat geschrieben:Hy!
...
Falls Du das hier mitliest, pgs/ Holger: Hast Du eventuell auch Wuchsdiagramme zu Schwarz- und Säulenschwarzpappeln zu bieten?....
Zu den Säulenpappeln (var. Italica oder andere) fand ich bisher nur sehr wenige Daten...
DW-3: Baumalter bestimmen mit Whites Modell
beste Grüße von Holger/PGS
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Hallo Holger,
mir sind die Unterschiede der beiden Sorten bekannt. In meinen Fachbüchern steht das auch so. Conifers ist allerdings der Ansicht, dass bei uns nur Plantierensis wachsen. Conifers ist eigentlich ein Fachmann, der in England auch schon bei Bücher über Bäume beteiligt war. Ich hatte mit Conifers auch schon Diskussionen über diese und diese Pappel geführt. Beide hatte ich als Italica registriert, aber auf Meinung von Conifers in Plantierensis abgeändert. Er hat auch schon Bilder gezeigt, wie eigentlich Italica aussieht. Da sind die Äste extrem schmal, berühren beinahe von unten bis oben den Stamm und sind nur schwach belaubt, als ob der Baum dürr wäre. Solche Pyramidenpappeln habe ich hierzulande tatsäclich noch nicht so in der Art gesehen.
Viele Grüße,
Rainer
mir sind die Unterschiede der beiden Sorten bekannt. In meinen Fachbüchern steht das auch so. Conifers ist allerdings der Ansicht, dass bei uns nur Plantierensis wachsen. Conifers ist eigentlich ein Fachmann, der in England auch schon bei Bücher über Bäume beteiligt war. Ich hatte mit Conifers auch schon Diskussionen über diese und diese Pappel geführt. Beide hatte ich als Italica registriert, aber auf Meinung von Conifers in Plantierensis abgeändert. Er hat auch schon Bilder gezeigt, wie eigentlich Italica aussieht. Da sind die Äste extrem schmal, berühren beinahe von unten bis oben den Stamm und sind nur schwach belaubt, als ob der Baum dürr wäre. Solche Pyramidenpappeln habe ich hierzulande tatsäclich noch nicht so in der Art gesehen.
Viele Grüße,
Rainer
Hy!
Sorry wenn ich mal kurz interveniere, aber das Austriebsfoto unter den beiden Säulenpappe- Bildern zeigt 'nen Holunderaustrieb *flüster* .
Und Rainer: Hast Du denn an irgendeiner heimischen Säulenpappel schon mal was haariges gesehen? Ich für meinen Teil nicht!
Selbst die allergrößten Fachmänner sind vor Irrtümern manchmal nicht gefeit, denn nicht wenige Bäume/ Gehölze wachsen in verschiedenen Klimaten ganz anders als zuhause oder woanders.
Man nehme nur Abies procera 'Glauca', die hier im Westerwald nur ziemlich spargelige Krücken mit meterlangen Abständen zwischen den Etagen, nur spärlichen Zapfen und meterkurzem Seitenholz bildet- die totalen Bohnenstangen hier...
In Berlin hingegen werden Bäume der haargenau selben Sorte breite, kompakte Urgetüme, die schon jung vor Zapfen fast bersten...
Frag' den Conifers bei allem Respekt mal, ob er schon mal was von Modifikationen gehört hat, und geb' ihm Dandelion (Löwenzahn) von fetten Feuchtwiesen und von mageren Standorten in Pflasterfugen als Beispiel- sind auch beides dieselbe Art- entwickeln sich auf verschiedenen Standorten aber genau so gegensätzlich.
Selbst wenn man einen ausgräbt, die Wurzel längs halbiert und eine Hälfte in eine Fettwiese pflanzt und die andere in eine knochentrockene Kiesgrube...
Beide Hälften ein und derselben Pflanze werden einerseits in der Fettwiese fast bis 60 cm lang und 7 cm breit im fast ungezähnten Blatt, die Blüte mitunter fast 70 cm hoch, während andererseits die in der Kiesgrube eine kaum 10 cm durchmessende Rosette mit nur etwa 5 cm hohen Blüten und äußerst stark gezahntem Laub bildet- so ein Beispiel sollte er eigentlich kennen und dann mal das doch ziemlich deviante britische Klima gegen das kontinentaleuropäische setzen .
Nur ein weiteres Beispiel: Rhododendren...
Da drüben sind die 'ne Landplage, säen sich aus wie Unkraut und bilden 10 m hohe Dickichte, während hier..., nun ja, wir wissen alle, wie im Gegensatz dazu Rhododendren hier abschneiden ^^...
Sorry wenn ich mal kurz interveniere, aber das Austriebsfoto unter den beiden Säulenpappe- Bildern zeigt 'nen Holunderaustrieb *flüster* .
Und Rainer: Hast Du denn an irgendeiner heimischen Säulenpappel schon mal was haariges gesehen? Ich für meinen Teil nicht!
Selbst die allergrößten Fachmänner sind vor Irrtümern manchmal nicht gefeit, denn nicht wenige Bäume/ Gehölze wachsen in verschiedenen Klimaten ganz anders als zuhause oder woanders.
Man nehme nur Abies procera 'Glauca', die hier im Westerwald nur ziemlich spargelige Krücken mit meterlangen Abständen zwischen den Etagen, nur spärlichen Zapfen und meterkurzem Seitenholz bildet- die totalen Bohnenstangen hier...
In Berlin hingegen werden Bäume der haargenau selben Sorte breite, kompakte Urgetüme, die schon jung vor Zapfen fast bersten...
Frag' den Conifers bei allem Respekt mal, ob er schon mal was von Modifikationen gehört hat, und geb' ihm Dandelion (Löwenzahn) von fetten Feuchtwiesen und von mageren Standorten in Pflasterfugen als Beispiel- sind auch beides dieselbe Art- entwickeln sich auf verschiedenen Standorten aber genau so gegensätzlich.
Selbst wenn man einen ausgräbt, die Wurzel längs halbiert und eine Hälfte in eine Fettwiese pflanzt und die andere in eine knochentrockene Kiesgrube...
Beide Hälften ein und derselben Pflanze werden einerseits in der Fettwiese fast bis 60 cm lang und 7 cm breit im fast ungezähnten Blatt, die Blüte mitunter fast 70 cm hoch, während andererseits die in der Kiesgrube eine kaum 10 cm durchmessende Rosette mit nur etwa 5 cm hohen Blüten und äußerst stark gezahntem Laub bildet- so ein Beispiel sollte er eigentlich kennen und dann mal das doch ziemlich deviante britische Klima gegen das kontinentaleuropäische setzen .
Nur ein weiteres Beispiel: Rhododendren...
Da drüben sind die 'ne Landplage, säen sich aus wie Unkraut und bilden 10 m hohe Dickichte, während hier..., nun ja, wir wissen alle, wie im Gegensatz dazu Rhododendren hier abschneiden ^^...
- baumlaeufer
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genau die letzte! Klaus!Klaus Heinemann hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
die mit der "Altersdiskussion" Kloster Reifenstein ist ja drin -
oder meinst Du Rainers Beispiel mit der Allee beim Lilienstein?
Gruß Klaus
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
www.na-tour-denkmal.de
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Deine beiden als 'Plantierensis' bezeichneten Pyramidenpappeln habe ich jetzt auch mit in das Diagramm in DW-3 aufgenommen. Siehe Link in meinem Kommentar vom Dienstag 17:48 Uhr, weiter oben...Rainer Lippert hat geschrieben:Hallo Holger,
mir sind die Unterschiede der beiden Sorten bekannt. In meinen Fachbüchern steht das auch so. Conifers ist allerdings der Ansicht, dass bei uns nur Plantierensis wachsen. Conifers ist eigentlich ein Fachmann, der in England auch schon bei Büchern über Bäume beteiligt war. Ich hatte mit Conifers auch schon Diskussionen über diese und diese Pappel geführt. Beide hatte ich als Italica registriert, aber auf Meinung von Conifers in Plantierensis abgeändert. Er hat auch schon Bilder gezeigt, wie eigentlich Italica aussieht. Da sind die Äste extrem schmal, berühren beinahe von unten bis oben den Stamm und sind nur schwach belaubt, als ob der Baum dürr wäre. Solche Pyramidenpappeln habe ich hierzulande tatsäclich noch nicht so in der Art gesehen.
Viele Grüße,
Rainer
beste Grüße von Holger/PGS
Guten Abend,
Nur ein kurzer Einwurf zur Sortendiskussion der Säulen-Pappeln. Ich bin doch sehr verwundert, wenn hier die Meinung verteten wird, die meisten Säulenpappeln des Beobachtunggebiets wären ´Plantierensis´. Dem ist nicht zuzustimmen. Die Wuchs-Breite des Einzelindividuums ist von vielen Faktoren abhängig und durchaus nicht als wirklich gutes Sortenmerkmal zur Ansprache nutzbar. Zwar sind im Vergleich Individuen von ´Italica´schlanker als von ´Plantierensis´, doch an einem Individuum dies herauslesen zu wollen, halte ich für sehr gewagt. Ein besser geeignetes Merkmal ist die Behaarung der einjährigen Triebe und Blattstiele bei ´Plantierensis´ (zumindest gut sichtbar im Frühjahr und Sommer, im Herbst teilweise hinfällig), glatt/unbehaart dagegen bei ´Italica´. Während ´Italica´praktisch nur in mänlicher Form vorliegt, ist ´Plantierensis´in beiden Geschlechtern vertreten. Erhebungen haben gezeigt, dass im Gegensatz zu dem hier Gesagten ´Plantierensis´die bei uns deutlich seltenere Pyramidenpappel ist.
(Es wäre m. E. auch verwunderlich, wenn alle gängigen deutschsprachigen Dendrologien für diese Säulen-Pappel fälschlich ´Italica´angeben würden).
Nur ein kurzer Einwurf zur Sortendiskussion der Säulen-Pappeln. Ich bin doch sehr verwundert, wenn hier die Meinung verteten wird, die meisten Säulenpappeln des Beobachtunggebiets wären ´Plantierensis´. Dem ist nicht zuzustimmen. Die Wuchs-Breite des Einzelindividuums ist von vielen Faktoren abhängig und durchaus nicht als wirklich gutes Sortenmerkmal zur Ansprache nutzbar. Zwar sind im Vergleich Individuen von ´Italica´schlanker als von ´Plantierensis´, doch an einem Individuum dies herauslesen zu wollen, halte ich für sehr gewagt. Ein besser geeignetes Merkmal ist die Behaarung der einjährigen Triebe und Blattstiele bei ´Plantierensis´ (zumindest gut sichtbar im Frühjahr und Sommer, im Herbst teilweise hinfällig), glatt/unbehaart dagegen bei ´Italica´. Während ´Italica´praktisch nur in mänlicher Form vorliegt, ist ´Plantierensis´in beiden Geschlechtern vertreten. Erhebungen haben gezeigt, dass im Gegensatz zu dem hier Gesagten ´Plantierensis´die bei uns deutlich seltenere Pyramidenpappel ist.
(Es wäre m. E. auch verwunderlich, wenn alle gängigen deutschsprachigen Dendrologien für diese Säulen-Pappel fälschlich ´Italica´angeben würden).
Schöne Grüße,
Buck
Buck
Hallo Eike/Buck, die Meinung, dass viele Säulenpappeln 'Plantierensis' statt 'Italica' seien, wird nicht hier von uns in Baumkunde vertreten. Vielmehr wurde das in Monumental Trees von einem User/Admin? "Conifers" behauptet.
Das mag vielleicht in England zutreffen wo Pinus nigra subs. betulifolia als Art vorherrscht, von der ja möglicherweise der Kultivar 'Plantierensis' (Metz, 1885)seine behaarten Blätter geerbt hat. Bei uns war (und ist wohl noch) die subs. nigra als Art vorherrschend.
'Plantierensis' soll nach R/B4 selten in Kultur sein. Im Kataster von Karlsruhe kommt nur Pinus nigra 'Italica' als Säulen-Schwarzpappel vor. Und die Tatsache, dass Floraweb eine Verbreitungskarte für Populus nigra var. 'Italica' für Deutschland hat aber nicht für 'Plantierensis', spricht ja auch dafür dass diese letztere Sorte bei uns eher sehr selten vorkommt.
Davon müssten wir Mr. Conifers nur noch überzeugen. Einen entsprechenden Kommentar habe ich in MT schon geschrieben.
Das mag vielleicht in England zutreffen wo Pinus nigra subs. betulifolia als Art vorherrscht, von der ja möglicherweise der Kultivar 'Plantierensis' (Metz, 1885)seine behaarten Blätter geerbt hat. Bei uns war (und ist wohl noch) die subs. nigra als Art vorherrschend.
'Plantierensis' soll nach R/B4 selten in Kultur sein. Im Kataster von Karlsruhe kommt nur Pinus nigra 'Italica' als Säulen-Schwarzpappel vor. Und die Tatsache, dass Floraweb eine Verbreitungskarte für Populus nigra var. 'Italica' für Deutschland hat aber nicht für 'Plantierensis', spricht ja auch dafür dass diese letztere Sorte bei uns eher sehr selten vorkommt.
Davon müssten wir Mr. Conifers nur noch überzeugen. Einen entsprechenden Kommentar habe ich in MT schon geschrieben.
Das könnte natürlich die Meinung von Conifers stützen!Bean hat geschrieben:In the course of his survey of the black poplar and its hybrids in Britain, G. S. Cansdale received eighteen specimens of true Lombardy to forty-five of ‘Plantierensis’ and remarked in his report: ‘Both varieties commonly pass under the name “Lombardy Poplar” and are distinguished only by botanists, so that the superior numbers of the latter (“Plantierensis”) may well be due to its representing a more vigorous stock.’ (The Black Poplars (1938), p. 29.) In fact, the two are distinguishable without examination of the foliage, since ‘Plantierensis’ is a much leafier tree, with a denser crown.
Zuletzt geändert von pgs am 24 Feb 2016, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
beste Grüße von Holger/PGS
Hallo,
der Hinweis im R/B ist recht alt und daran hat sich seit der ersten Auflage auch nichts daran geändert.
Allerdings sind mir in den letzten 2 Dekaden nur sehr selten Exemplare dieser Sorte vors Auge gekommen und das waren einige Säulenpappeln die ich übeprüft habe. Insofern das hilfreich ist, bestätige ich also den Hinweis.
In den 1970er Jahren haben Gartenbaumschulen und Versandgärtnereien die 'Italica' sogar als Heckenpflanze verkauft, so dass man relativ leicht an den aus Verzweiflung gekappten Beständen feststellen könnte, ob die nur männliche oder auch weibliche Blütenorgane hatten.
der Hinweis im R/B ist recht alt und daran hat sich seit der ersten Auflage auch nichts daran geändert.
Allerdings sind mir in den letzten 2 Dekaden nur sehr selten Exemplare dieser Sorte vors Auge gekommen und das waren einige Säulenpappeln die ich übeprüft habe. Insofern das hilfreich ist, bestätige ich also den Hinweis.
In den 1970er Jahren haben Gartenbaumschulen und Versandgärtnereien die 'Italica' sogar als Heckenpflanze verkauft, so dass man relativ leicht an den aus Verzweiflung gekappten Beständen feststellen könnte, ob die nur männliche oder auch weibliche Blütenorgane hatten.