Ein Traum von Baum
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Ein Traum von Baum
Hallo,
Arte startet am 26. 10. um 19.30 die Reihe "Ein Traum von Baum"; bis zum 30.10. jeweils um 19.30 Uhr. Der Titel der Folge am 30.10. lautet z. B. : Eiben, Eichen und Mythen.
Viele Grüße
quellfelder
Arte startet am 26. 10. um 19.30 die Reihe "Ein Traum von Baum"; bis zum 30.10. jeweils um 19.30 Uhr. Der Titel der Folge am 30.10. lautet z. B. : Eiben, Eichen und Mythen.
Viele Grüße
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danke , Quellfelder. hörte ich heute auch ! hier steht mehr dazu ! Mein Aufnahmegerät wird was zu tun bekommen.
Baumlaeufer
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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
www.na-tour-denkmal.de
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Hi,
habe das gestern gesehen. Die Platane auf der Miniaturinsel im Genfer See ist der absolute Hit. Durch diese freie Lage konnte sich der Baum richtig entfalten und hat eine beeindruckende Krone gebildet. Es sieht aus, als würde der Baum mitten im Wasser stehen, die kleine Insel sieht man nur aus nächster Nähe. Leider war nicht richtig zu erkennen, um welche Art es sich handelt.
Der zweite Baum in Griechenland wächst mitten im Ort und ist sehr knorrig. Unter dem Baum finden Volksfeste statt. Er wirkt eher aus der Nähe mit seinen dicken Wurzeln und Ästen. Der Habitus kommt durch die Häuser ringsum weniger zum Ausdruck. Auch hier nicht eindeutig erkennbar, welche Platanenart es ist, aber wohl eher eine orientalische.
Dendrologisch gesehen war der Bericht etwas dürftig, aber trotzdem interessant durch die sehr schönen Aufnahmen und vielleicht auch für die Masse der Zuschauer eher geeignet, um Sympathie für Bäume zu erwecken. Mit zu viel Fachwissen werden die Leute evtl. gelangweilt.
habe das gestern gesehen. Die Platane auf der Miniaturinsel im Genfer See ist der absolute Hit. Durch diese freie Lage konnte sich der Baum richtig entfalten und hat eine beeindruckende Krone gebildet. Es sieht aus, als würde der Baum mitten im Wasser stehen, die kleine Insel sieht man nur aus nächster Nähe. Leider war nicht richtig zu erkennen, um welche Art es sich handelt.
Der zweite Baum in Griechenland wächst mitten im Ort und ist sehr knorrig. Unter dem Baum finden Volksfeste statt. Er wirkt eher aus der Nähe mit seinen dicken Wurzeln und Ästen. Der Habitus kommt durch die Häuser ringsum weniger zum Ausdruck. Auch hier nicht eindeutig erkennbar, welche Platanenart es ist, aber wohl eher eine orientalische.
Dendrologisch gesehen war der Bericht etwas dürftig, aber trotzdem interessant durch die sehr schönen Aufnahmen und vielleicht auch für die Masse der Zuschauer eher geeignet, um Sympathie für Bäume zu erwecken. Mit zu viel Fachwissen werden die Leute evtl. gelangweilt.
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Ich kann die Serie nur empfehlen, habe mich über eindrucksvolle Bilder gefreut. Heute war Upmeyers Eiche im Bild. .. u.a.
die Reportage vermittelt gut das Gefühl, das ich immer wieder beim Besuch unter den Veteranen spüre...
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Teil drei sehr " esotherisch " zu der White Leaved Oak in Wales
.. da mußte ich als UK Kenner erst googeln....
und der Himmelsberger Tanzlinde.
Wieder zwei echt originelle Baumspezies und "Augenweiden" !
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Heute gings um die Olive auf Corsica in der Ortschaft Oleta ,mit 10,50 Meter Umfang ein gewaltiges Exemplar.
der Gegenpol dazu war Old Tijkko, danach der älteste Baum der Welt ( wegen des Wurzelstockes) mit 9500 Jahren. Dieser Theorie kann ich mich nicht anschließen, für mich sind die Grannenkiefern die ältesten ( ca 4800 Jahre ) wegen des oberirdischen Holzes.
der Gegenpol dazu war Old Tijkko, danach der älteste Baum der Welt ( wegen des Wurzelstockes) mit 9500 Jahren. Dieser Theorie kann ich mich nicht anschließen, für mich sind die Grannenkiefern die ältesten ( ca 4800 Jahre ) wegen des oberirdischen Holzes.
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Die Herrschaften mit ihrer dicken Olive im Garten haben ihre Euphorie mit französischer Zurückhaltung Kund getan. Dagegen erinnere ich mich an die Begeisterung der Bewohnerin neben der alten Eiche in Thurmgut, wie sie das halb verfallene Gebäude besichtigt haben und dann der Anblick des alten Baumes Sie war sogleich entschlossen, das mit Schutt zugemüllte Gebäude zu kaufen - alleine dieses Anblicks wegen.
Gruß Gabi
Gruß Gabi
Hallo Wolfgang,baumlaeufer hat geschrieben:... der Gegenpol dazu war Old Tijkko, danach der älteste Baum der Welt ( wegen des Wurzelstockes) mit 9500 Jahren. Dieser Theorie kann ich mich nicht anschließen, für mich sind die Grannenkiefern die ältesten ( ca 4800 Jahre ) wegen des oberirdischen Holzes.
ich war in den 1990ern einmal dort und habe das da noch als NSG klassifizierte Gebiet besucht. Die Gegend dort ist sehr eigenwillig und man spürt dort die Einsamkeit und den Überlebenskampf der dort lebenden Individuen, so dass wir auch ganz froh waren den Bereich wieder hinter uns zu lassen. Die Unterschutzstellung als NP war sicherlich ein richtiger Schritt.
Allein die Vorstellung, wie lange dieses Individuum dort in seiner Gesamtheit und den Wurzeln existiert finde ich beeindruckender, als die bloße Existenz seines aktuell sichbaren oberirdischen Teils je vermitteln kann.
Gruß Bernd
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was sagtst du als Fachmann,Mahaleb hat geschrieben: Allein die Vorstellung, wie lange dieses Individuum dort in seiner Gesamtheit und den Wurzeln existiert finde ich beeindruckender, als die bloße Existenz seines aktuell sichbaren oberirdischen Teils je vermitteln kann.
Gruß Bernd
Bernd
um die Diskussion zum ältesten Baum der Welt ? Hast du Fotos ?
Baumlaeufer
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Hallo,
tja das ist eine schwierige Frage, es kommt dabei auf die Sichtweise an und da fällt mir so manch anderer Baum ein, vor dem ich stand uns bei dem sich einem die Frage stellt: "...wann ist ein Baum ein Baum?".
Fotos kann ich zurzeit nicht beisteuern, damals alles noch analog aufgenommen, ich müsste mich in die Bilder begeben und diese erst digitalisieren lassen, falls ich den Baum überhaupt aufgenommen habe, denn es war damals dort kalt, sehr, sehr kalt.
Ich finde, so aus der Betrachtungsmatrix für Naturdenkmale ist es ein Baum, ein ganz besonderer Baum, der da gezeigt wurde. Die über 700 Jahre alte Matthias-Linde von Bojnice ist auch so ein Baum, sah vor 10 Jahre aus als gibt sie den Überlebenskampf auf und heute schaut man etwas seltsam auf das vorn Hilfsgerüsten zusammen gehaltene und freut sich über die neu entstandene kleine Krone des Baumes.
Die Fähigkeit zur autovegetativen Erneuerung hat ihren Platz bei der Betrachtung alter Bäume. Doch es fällt uns schwer diesen Aspekt zu akzeptieren, denn ein Baum muss einen Stamm und eine Krone haben und die meisten Baumfreunde erwarten dabei, dass auch diese so alt sind wie das ganze Individuum. Leider vergessen viele dabei, dass es immer nur die äußeren Schichten sind, die aktiv leben und sich laufend erneuern.
Betrachtet man jedoch das Ganze, dann zählt Old Tijkko ebenso zu den " Besonderen Alten" dieser Erde, wie die Grannenkiefern und so weiter. Ich habe mir vorgenommen, nachdem ich den Beitrag gesehen hatte, dort in den kommenden Jahren noch einmal vorbei zu schauen, im nächsten Jahr steht erst einmal die westliche der großen Kanalinseln auf der Agenda...
Wenn ich diese Reihe bei Arte so resümieren darf, eine bemerkenswerte Betrachtung des Baumes und seiner Koexistenz mit dem Menschen.
tja das ist eine schwierige Frage, es kommt dabei auf die Sichtweise an und da fällt mir so manch anderer Baum ein, vor dem ich stand uns bei dem sich einem die Frage stellt: "...wann ist ein Baum ein Baum?".
Fotos kann ich zurzeit nicht beisteuern, damals alles noch analog aufgenommen, ich müsste mich in die Bilder begeben und diese erst digitalisieren lassen, falls ich den Baum überhaupt aufgenommen habe, denn es war damals dort kalt, sehr, sehr kalt.
Ich finde, so aus der Betrachtungsmatrix für Naturdenkmale ist es ein Baum, ein ganz besonderer Baum, der da gezeigt wurde. Die über 700 Jahre alte Matthias-Linde von Bojnice ist auch so ein Baum, sah vor 10 Jahre aus als gibt sie den Überlebenskampf auf und heute schaut man etwas seltsam auf das vorn Hilfsgerüsten zusammen gehaltene und freut sich über die neu entstandene kleine Krone des Baumes.
Die Fähigkeit zur autovegetativen Erneuerung hat ihren Platz bei der Betrachtung alter Bäume. Doch es fällt uns schwer diesen Aspekt zu akzeptieren, denn ein Baum muss einen Stamm und eine Krone haben und die meisten Baumfreunde erwarten dabei, dass auch diese so alt sind wie das ganze Individuum. Leider vergessen viele dabei, dass es immer nur die äußeren Schichten sind, die aktiv leben und sich laufend erneuern.
Betrachtet man jedoch das Ganze, dann zählt Old Tijkko ebenso zu den " Besonderen Alten" dieser Erde, wie die Grannenkiefern und so weiter. Ich habe mir vorgenommen, nachdem ich den Beitrag gesehen hatte, dort in den kommenden Jahren noch einmal vorbei zu schauen, im nächsten Jahr steht erst einmal die westliche der großen Kanalinseln auf der Agenda...
Wenn ich diese Reihe bei Arte so resümieren darf, eine bemerkenswerte Betrachtung des Baumes und seiner Koexistenz mit dem Menschen.