Im Wald von Grenzach-Wyhlen (Acer opalus, Buxus, Sorbus torm./aria u.a.)
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Inhaltsverzeichnis zum Wald in Grenzach-Wyhlen
Hallo Baumfreunde,
ein Jahr Waldbeobachtung ist um, jetzt fängt alles wieder von vorne an!
Was macht der Buchs?
Sieht eigentlich großflächig gesehen unverändert kahl aus, da wo er am Stamm ausgetrieben hatte sind die Blätter teilweise grün, so wie sie sein sollen, teilweise aber auch gelblich und welk (Frostschaden, Trockenheitsschaden??). Auch eingerollte Blätter (Buchsfloh) habe ich wieder gesehen.
Erfreulicherweise treiben einige bisher kahlen Büsche doch großflächig neu aus (am Aussichtspunkt, wo der Cotoneaster, Sorbus torm. und die Flaumeichenhybriden sind).
Hallo Baumfreunde,
ein Jahr Waldbeobachtung ist um, jetzt fängt alles wieder von vorne an!
Was macht der Buchs?
Sieht eigentlich großflächig gesehen unverändert kahl aus, da wo er am Stamm ausgetrieben hatte sind die Blätter teilweise grün, so wie sie sein sollen, teilweise aber auch gelblich und welk (Frostschaden, Trockenheitsschaden??). Auch eingerollte Blätter (Buchsfloh) habe ich wieder gesehen.
Erfreulicherweise treiben einige bisher kahlen Büsche doch großflächig neu aus (am Aussichtspunkt, wo der Cotoneaster, Sorbus torm. und die Flaumeichenhybriden sind).
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- Buxus sempervirens_Neuaustrieb an manchen Bäumen_Ende März 2012.jpg (71.7 KiB) 6448 mal betrachtet
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- Buxus sempervirens_unverändert grüne Blätter von 2011_Ende März 2012.jpg (52.15 KiB) 6448 mal betrachtet
Zuletzt geändert von bee am 07 Apr 2019, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße von bee
Zu den "Frühaustreibern" gehört auch der kleine Cotoneaster integerrimus, auch ein jg. Sorbus aria daneben und der große (blühende/ fruchtende) Sorbus torminalis.
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- Sorbus torminalis_Ende März 2012.jpg (34.06 KiB) 6446 mal betrachtet
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- Sorbus aria Jungpflanze_Ende März 2012.jpg (32.74 KiB) 6446 mal betrachtet
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- Cotoneaster integerrimus_Ende März 2012.jpg (34.65 KiB) 6446 mal betrachtet
Viele Grüße von bee
Was mich gewundert hat: Hippocrepis comosa (Gewöhnlicher Hufeisenklee) blüht schon. (Vergl. Hippocrepis emerus, Strauchkronwicke - wurde kürzlich angefragt hier)
zur Vollständigkeit: Früchtebild vom letzten Jahr (Juni 2011)
zur Vollständigkeit: Früchtebild vom letzten Jahr (Juni 2011)
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- Hippocrepis comosa_Früchte_Juni 2011.jpg (29.79 KiB) 6445 mal betrachtet
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- Hippocrepis comosa Blüte_Ende März 2012.jpg (39.13 KiB) 6445 mal betrachtet
Viele Grüße von bee
Hallo Baumfreunde,
im April und Mai keimt es natürlich auch wieder überall.
Ich hatte ja mal ein kleines Rätsel zum Buchenkeimling eingestellt:
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=6808
Dazu habe ich noch ein paar Bilder der früheren Stadien gemacht.
Und einen anderen Keimling habe ich gefunden (gut, dass es Baumkunde.de gibt, beinahe hätte ich mich blamiert).
Sieht das nicht wie Crataegus aus? Sind aber erst die Keimblätter, noch keine Primärblätter - also Vorsicht!!!
Tatsächlich sind das Keimblätter einer Linde.
Frage: wie sieht denn eigentlich ein Weißdornkeimling aus - ich habe bei der Bildsuche kein einziges Vergleichsbild eines ganz frühen Stadiums gefunden.
im April und Mai keimt es natürlich auch wieder überall.
Ich hatte ja mal ein kleines Rätsel zum Buchenkeimling eingestellt:
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=6808
Dazu habe ich noch ein paar Bilder der früheren Stadien gemacht.
Und einen anderen Keimling habe ich gefunden (gut, dass es Baumkunde.de gibt, beinahe hätte ich mich blamiert).
Sieht das nicht wie Crataegus aus? Sind aber erst die Keimblätter, noch keine Primärblätter - also Vorsicht!!!
Tatsächlich sind das Keimblätter einer Linde.
Frage: wie sieht denn eigentlich ein Weißdornkeimling aus - ich habe bei der Bildsuche kein einziges Vergleichsbild eines ganz frühen Stadiums gefunden.
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- Tilia Keimling_05-2012.jpg (34.82 KiB) 6410 mal betrachtet
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Viele Grüße von bee
Hallo,
auch wenn ich diesem Eschen-Thread
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=9765
geschrieben habe, vom Eschentriebsterben sei in Grenzach-Wyhlen (so gut wie) nichts zu sehen, dann stimmt das nicht so ganz.
Jetzt im Wald konnte ich vereinzelt solche Bäume sehen, neben welchen, die normal aussahen. Eine junge Esche hatte auch zusammengekräuselte Triebe an einem Ast.
auch wenn ich diesem Eschen-Thread
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=9765
geschrieben habe, vom Eschentriebsterben sei in Grenzach-Wyhlen (so gut wie) nichts zu sehen, dann stimmt das nicht so ganz.
Jetzt im Wald konnte ich vereinzelt solche Bäume sehen, neben welchen, die normal aussahen. Eine junge Esche hatte auch zusammengekräuselte Triebe an einem Ast.
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Viele Grüße von bee
Dem Buchs geht es unverändert, nur letztens bin ich zum ersten Mal einen Weg gegangen, wo er mir doch schon bedrohlich nah kam!
Entweder war diese Region des Waldes vom Buchsbaumzünsler nicht so geschädigt, oder er hat sich da besonders schnell erholt (weil die Rinde nicht betroffen war).
Düstere Ecke!
An einer Stelle kam man auch von der Seite an einen der Felsen heran, da geht es steilst hinunter.
Entweder war diese Region des Waldes vom Buchsbaumzünsler nicht so geschädigt, oder er hat sich da besonders schnell erholt (weil die Rinde nicht betroffen war).
Düstere Ecke!
An einer Stelle kam man auch von der Seite an einen der Felsen heran, da geht es steilst hinunter.
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Viele Grüße von bee
Noch was für Blümchengucker:
Aquilegia vulgaris ist die auffälligste Blume.
Sehr wahrscheinlich sind es verwilderte Pflanzen, aber sie sind extrem häufig anzutreffen.
Weniger häufig ist die gemeine Schmerwurz (Tamus communis, Dioscorea c.), eine zweihäusige Pflanze.
Ich kenne bisher 3 Stellen, nur an einer Stelle hat eine Pflanze bisher gefruchtet (müsste ja weiblich sein). Ich finde überall aber nur Blüten, die männlich aussehen.
Das muss ich mir nochmal genauer anschauen.
Eine Blüte hier hat auch ungewöhnlicherweise 7 Blütenblätter (normal ist 6).
Aquilegia vulgaris ist die auffälligste Blume.
Sehr wahrscheinlich sind es verwilderte Pflanzen, aber sie sind extrem häufig anzutreffen.
Weniger häufig ist die gemeine Schmerwurz (Tamus communis, Dioscorea c.), eine zweihäusige Pflanze.
Ich kenne bisher 3 Stellen, nur an einer Stelle hat eine Pflanze bisher gefruchtet (müsste ja weiblich sein). Ich finde überall aber nur Blüten, die männlich aussehen.
Das muss ich mir nochmal genauer anschauen.
Eine Blüte hier hat auch ungewöhnlicherweise 7 Blütenblätter (normal ist 6).
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Viele Grüße von bee
Hallo Fockea,
die drei Standorte liegen jeweils ca. 300 m voneinander entfernt.
Am Standort 1 (mit Früchten) sind im letzten Jahr sehr viele Sträucher und Bäume radikalst beschnitten worden (gefällt) worden (Schock!!)
Es ist ein zuführenden Weg zu einem Holzabbaugebiet, da haben die wohl zu weit in den Weg geragt.
Zum Glück habe ich dort Tamus wiedergefunden, es scheint sich um mehrere Triebe oder Pflanzen nebeneinander zu handeln, vermutlich weibl. und männlich in unmittelbarer Nähe, aber die weiblichen Blüten habe ich noch nicht erkennen können.
Ich habe nachher extra s.u. nachgeschaut, ob die vielleicht extrem ähnlich aussehen. Man müsste sie schon unterscheiden können.
http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeim ... Schmerwurz
Der zweite Standort (immer ohne Früchte) liegt am gleichen Weg, aber ca. 300 m oberhalb, zur Zeit nur eine lange "Strippe"
Den dritten Standort habe ich erst kürzlich entdeckt (daher stammen die Bilder), liegt ca. 300 m von Standort 2 entfernt, wieder oberhalb, aber durch das Ruschbachtal getrennt. Auch hier handelt es sich um mehrere Triebe oder Pflanzen, auch dort habe ich nur männliche Blüten gesehen (glaube, gesehen zu haben)
Standorte (Grenzach-Wyhlen)
1: Rudishauweg (Verlängerung der Ziegelhofstr. in nördl. Richtung in den Wald hinein), kurz nach der Abzweigung des Ziegelhuttenhauweges auf der rechten Seite.
2: Rudishauweg weiter oberhalb, am Ende der Wiese, wo links ein nicht so befestigter Weg abgabelt, im "Gestrüpp" an der Hainbuche (Bank).
3: Unterer Rustelhauweg (vom Rudishauweg links unten abbiegen, den Bach überqueren, dem Weg folgen,) am Weg auf der linken Seite in Höhe der langgestreckten Wiese.
die drei Standorte liegen jeweils ca. 300 m voneinander entfernt.
Am Standort 1 (mit Früchten) sind im letzten Jahr sehr viele Sträucher und Bäume radikalst beschnitten worden (gefällt) worden (Schock!!)
Es ist ein zuführenden Weg zu einem Holzabbaugebiet, da haben die wohl zu weit in den Weg geragt.
Zum Glück habe ich dort Tamus wiedergefunden, es scheint sich um mehrere Triebe oder Pflanzen nebeneinander zu handeln, vermutlich weibl. und männlich in unmittelbarer Nähe, aber die weiblichen Blüten habe ich noch nicht erkennen können.
Ich habe nachher extra s.u. nachgeschaut, ob die vielleicht extrem ähnlich aussehen. Man müsste sie schon unterscheiden können.
http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeim ... Schmerwurz
Der zweite Standort (immer ohne Früchte) liegt am gleichen Weg, aber ca. 300 m oberhalb, zur Zeit nur eine lange "Strippe"
Den dritten Standort habe ich erst kürzlich entdeckt (daher stammen die Bilder), liegt ca. 300 m von Standort 2 entfernt, wieder oberhalb, aber durch das Ruschbachtal getrennt. Auch hier handelt es sich um mehrere Triebe oder Pflanzen, auch dort habe ich nur männliche Blüten gesehen (glaube, gesehen zu haben)
Standorte (Grenzach-Wyhlen)
1: Rudishauweg (Verlängerung der Ziegelhofstr. in nördl. Richtung in den Wald hinein), kurz nach der Abzweigung des Ziegelhuttenhauweges auf der rechten Seite.
2: Rudishauweg weiter oberhalb, am Ende der Wiese, wo links ein nicht so befestigter Weg abgabelt, im "Gestrüpp" an der Hainbuche (Bank).
3: Unterer Rustelhauweg (vom Rudishauweg links unten abbiegen, den Bach überqueren, dem Weg folgen,) am Weg auf der linken Seite in Höhe der langgestreckten Wiese.
Viele Grüße von bee
Hallo,
bei der Suche nach weiblichen Blüten von Tamus communis (Gemeine Schmerwurz) war ich jetzt erfolgreich.
@ Fockea: tatsächlich gibt es sowohl an Standort 1 als auch 3 mehrere Pflanzen im Abstand von wenigen Metern, die man aber leicht übersieht, man braucht den "Scan-Blick".
Auch im Knospenzustand traue ich mir jetzt zu, männliche und weiblichen Pflanzen zu unterscheiden.
Die Blütenstände sitzen jeweils in den Blattachseln, der männliche Blütenstand ist aber schon in Knospenform länglich, und streckt sich bis zu 20-30 cm langen "Strippen", an dem dann immer 2-3 Blüten zusammen sind (siehe Bilder oben und neues Bild).
Der weibliche Blütenstand ist ganz kurz, ev. auch leicht verzweigt, immer 2-4 Blüten zusammen, schon im Knospenzustand erkennt man den flaschenförmig verdickten Fruchtknoten.
bei der Suche nach weiblichen Blüten von Tamus communis (Gemeine Schmerwurz) war ich jetzt erfolgreich.
@ Fockea: tatsächlich gibt es sowohl an Standort 1 als auch 3 mehrere Pflanzen im Abstand von wenigen Metern, die man aber leicht übersieht, man braucht den "Scan-Blick".
Auch im Knospenzustand traue ich mir jetzt zu, männliche und weiblichen Pflanzen zu unterscheiden.
Die Blütenstände sitzen jeweils in den Blattachseln, der männliche Blütenstand ist aber schon in Knospenform länglich, und streckt sich bis zu 20-30 cm langen "Strippen", an dem dann immer 2-3 Blüten zusammen sind (siehe Bilder oben und neues Bild).
Der weibliche Blütenstand ist ganz kurz, ev. auch leicht verzweigt, immer 2-4 Blüten zusammen, schon im Knospenzustand erkennt man den flaschenförmig verdickten Fruchtknoten.
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- Schmerwurz_Tamus communis_weibliche Blüten02_05-2012.jpg (34.93 KiB) 6353 mal betrachtet
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- Schmerwurz_Tamus communis_weibliche Blüten01_05-2012.jpg (30.75 KiB) 6353 mal betrachtet
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- Schmerwurz_Tamus communis_männlicher Blütenstand_05-2012.jpg (33.51 KiB) 6353 mal betrachtet
Viele Grüße von bee
Ich habe von meinem "Standort" ( französiche Nordseeküste) Saat geerntet und die stratifizierten sind gut gekeimt.
Die Pflanze macht richtig viel Saat und trotzdem gibt es in der Umgebung der mir bekannten 3-4 Mutterpflanzen wenig Nachwuchs.Die Saat enthält eine ätzende/ beissende Flüssigkeit und wird vielleicht deswegen von Tieren auch nicht weiter verbreitet.
Im Rheingau war die Dioscorea communis früher auch bekannt.Meines Wissens ist sie aber in dieser Gegend ausgestorben und es gibt nur noch Bestände am Bodensee und in Klosterneuenburg/ Österreich.
Na, ja und in Grenzach.
Fockea
Die Pflanze macht richtig viel Saat und trotzdem gibt es in der Umgebung der mir bekannten 3-4 Mutterpflanzen wenig Nachwuchs.Die Saat enthält eine ätzende/ beissende Flüssigkeit und wird vielleicht deswegen von Tieren auch nicht weiter verbreitet.
Im Rheingau war die Dioscorea communis früher auch bekannt.Meines Wissens ist sie aber in dieser Gegend ausgestorben und es gibt nur noch Bestände am Bodensee und in Klosterneuenburg/ Österreich.
Na, ja und in Grenzach.
Fockea
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- Nachzucht Dioscorea communis
- Dioscorea commnis Saat 6 Monate.jpg (96.83 KiB) 6346 mal betrachtet
Verbreitungskarte von Tamus communis in D, lt. Floraweb:
EDIT: Link erneuert
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=5837
EDIT: Link erneuert
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=5837
Zuletzt geändert von bee am 09 Mai 2020, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße von bee
Inhaltsverzeichnis zum Wald in Grenzach-Wyhlen
Hallo Baumfreunde,
kleiner Zwischenbericht:
Tamus communis ist an den Stellen, an denen ich in den Vorjahren die Früchte gesehen hatte, "nicht auffindbar", hat also dort nicht gefruchtet, die Blätter sind schon welk und abgefallen.
Aber an der anderen Stelle war ich noch nicht.
Überhaupt scheint es mit den Früchten in diesem Jahr im Wald "nicht so zu klappen", z.B was die Flaumeichen-Hybriden betrifft, Sorbus torminalis, Sorbus aria etc. - keine oder kaum Früchte zu entdecken. Da hatte ich im letzten Jahr richtig Glück, da alles dokumentieren zu können.
Und der Buchs, was macht der Buchs?
Nachdem ich in unmittelbarer Nähe des Waldes Zierbuchse mit Fraßspuren (aber nicht vollständige entlaubt) gesehen hatte, befürchtete ich das Schlimmste.
Aber ebenso wie 2011 scheint 2012 ein "glimpfliches" Jahr gewesen zu sein.
Man sieht an den Neuaustrieben (falls vorhanden) von fast kahlen Büschen Spuren der Aktivität der Raupen, auch in dem düsteren Gebiet, wo der Buchs noch so grün war, ebenso in dem offenen sonnigen Gebiet, wo es zu flächendeckendem Neuaustrieb gekommen war.
Der Eindruck: noch überwiegend grün.
Hier ein Artikel dazu von Juni 2012 (Badische Zeitung), man wusste natürlich noch nicht, was die Raupen im August machen.
http://www.badische-zeitung.de/grenzach ... 54162.html
Hallo Baumfreunde,
kleiner Zwischenbericht:
Tamus communis ist an den Stellen, an denen ich in den Vorjahren die Früchte gesehen hatte, "nicht auffindbar", hat also dort nicht gefruchtet, die Blätter sind schon welk und abgefallen.
Aber an der anderen Stelle war ich noch nicht.
Überhaupt scheint es mit den Früchten in diesem Jahr im Wald "nicht so zu klappen", z.B was die Flaumeichen-Hybriden betrifft, Sorbus torminalis, Sorbus aria etc. - keine oder kaum Früchte zu entdecken. Da hatte ich im letzten Jahr richtig Glück, da alles dokumentieren zu können.
Und der Buchs, was macht der Buchs?
Nachdem ich in unmittelbarer Nähe des Waldes Zierbuchse mit Fraßspuren (aber nicht vollständige entlaubt) gesehen hatte, befürchtete ich das Schlimmste.
Aber ebenso wie 2011 scheint 2012 ein "glimpfliches" Jahr gewesen zu sein.
Man sieht an den Neuaustrieben (falls vorhanden) von fast kahlen Büschen Spuren der Aktivität der Raupen, auch in dem düsteren Gebiet, wo der Buchs noch so grün war, ebenso in dem offenen sonnigen Gebiet, wo es zu flächendeckendem Neuaustrieb gekommen war.
Der Eindruck: noch überwiegend grün.
Hier ein Artikel dazu von Juni 2012 (Badische Zeitung), man wusste natürlich noch nicht, was die Raupen im August machen.
http://www.badische-zeitung.de/grenzach ... 54162.html
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- Sonniger Hang
- Buxus sempervirens03_09-2012.jpg (76.2 KiB) 5785 mal betrachtet
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- Düstere Ecke
- Buxus sempervirens02_09-2012.jpg (58.72 KiB) 5785 mal betrachtet
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- Buxus sempervirens_Fraßspuren_09-2012.jpg (31.23 KiB) 5785 mal betrachtet
Zuletzt geändert von bee am 07 Apr 2019, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße von bee
Diese "Problemfall"-Pflanze ist im Wald von Grenzach-Wyhlen kaum anzutreffen:
das drüsige oder indische Springkraut (Impatiens glandulifera).
Es gibt eine kleine Stelle, nahe am Siedlungsbereich (dort ist noch ein Haus). Ich vermute, es handelt sich dort ursprünglich um einen angepflanzen Bereich. Jedenfalls werden die Pflanzen jedes Jahr (teilweise) gerodet oder stark beschnitten, bisher ist es dort zu keiner weiteren Ausbreitung gekommen.
Ganz anders im bergischen Land, dort habe ich Ende August Waldlichtungen gesehen, die fast ausschließlich mit dieser Pflanze zugewuchert waren.
Erfreulicherweise habe ich im Wald von Grenzach-Wyhlen (in einer ausgesprochen dunklen feuchten Ecke) das große Springkraut (Impatiens noli-tangere) entdeckt und stelle die beiden hier mal gegenüber.
das drüsige oder indische Springkraut (Impatiens glandulifera).
Es gibt eine kleine Stelle, nahe am Siedlungsbereich (dort ist noch ein Haus). Ich vermute, es handelt sich dort ursprünglich um einen angepflanzen Bereich. Jedenfalls werden die Pflanzen jedes Jahr (teilweise) gerodet oder stark beschnitten, bisher ist es dort zu keiner weiteren Ausbreitung gekommen.
Ganz anders im bergischen Land, dort habe ich Ende August Waldlichtungen gesehen, die fast ausschließlich mit dieser Pflanze zugewuchert waren.
Erfreulicherweise habe ich im Wald von Grenzach-Wyhlen (in einer ausgesprochen dunklen feuchten Ecke) das große Springkraut (Impatiens noli-tangere) entdeckt und stelle die beiden hier mal gegenüber.
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- Impatiens glandulifera_09-2010.jpg (31.81 KiB) 5783 mal betrachtet
Viele Grüße von bee