Urwald in Gefahr
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Hallo Kurt,
die Variante entlang der Autobahn wäre auf jeden Fall die vernünfstigte. Auch wenn ich die örtlichen Umstände nicht kenne. Denn die Autobahn zernscheidet die Landschaft ja schon. Wenn die Trasse neben dieser verläuft, wird der Eingriff in die Landschaft auf ein Minimum reduziert.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass ein Beschluss zu Gunsten der Vernunft und somit zu Deine Gunsten gefällt wird. Auch wenn die offizielle Begründung eventuell anders lauten sollte.
Ich bin auch jeden Fall sicher, jedes Forumsmitglied zittert mit Dir mit, da Du den Traum vieler Leute hier lebst. Ich finde es auf jeden immer spannend, wenn Du von der Entwicklung Deines Urwalds berichtest und hoffe, dass wir auch in Zukunft daran teilhaben können.
mfg
Karl
die Variante entlang der Autobahn wäre auf jeden Fall die vernünfstigte. Auch wenn ich die örtlichen Umstände nicht kenne. Denn die Autobahn zernscheidet die Landschaft ja schon. Wenn die Trasse neben dieser verläuft, wird der Eingriff in die Landschaft auf ein Minimum reduziert.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass ein Beschluss zu Gunsten der Vernunft und somit zu Deine Gunsten gefällt wird. Auch wenn die offizielle Begründung eventuell anders lauten sollte.
Ich bin auch jeden Fall sicher, jedes Forumsmitglied zittert mit Dir mit, da Du den Traum vieler Leute hier lebst. Ich finde es auf jeden immer spannend, wenn Du von der Entwicklung Deines Urwalds berichtest und hoffe, dass wir auch in Zukunft daran teilhaben können.
mfg
Karl
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
Habt ihr denn schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft? Einsprüche, ... und so? Eigentlich muüßte es ja bei solch einem Projekt eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben ... nun gut, die wird dann zwar meistens abgewogen, weil andere öffentliche Belange wichtiger sind (zumindest hierzulande), aber ein Versuch ist es jedenfalls wert.
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
IST MAN IM STANDE,
AUCH WENN MAN AM RANDE,
DES ABGRUND MUSS STEHEN,
NOCH HOFFNUNG ZU SEHEN?
DIE HOFFNUNG AUF EIN NEUES MORGEN,
VERTREIBT DEN MEISTEN VIELE SORGEN,
KEINER GLAUBT SO RECHT DARAN,
DOCH JEDER HAT SIE IRGENDWANN!!!
Ihr beiden, dieser Spruch begleitet mich schon jahrelang und nun möge er euch einwenig Glück bringen!
Wir drücken FEEEESTE die Daumen! LG
AUCH WENN MAN AM RANDE,
DES ABGRUND MUSS STEHEN,
NOCH HOFFNUNG ZU SEHEN?
DIE HOFFNUNG AUF EIN NEUES MORGEN,
VERTREIBT DEN MEISTEN VIELE SORGEN,
KEINER GLAUBT SO RECHT DARAN,
DOCH JEDER HAT SIE IRGENDWANN!!!
Ihr beiden, dieser Spruch begleitet mich schon jahrelang und nun möge er euch einwenig Glück bringen!
Wir drücken FEEEESTE die Daumen! LG
Viele kleine Leute,
die viele kleine Schritte tun,
gestallten unsere Erde neu!
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Impressionen aus dem Urwald. Einfach so. Abgestorbene Bäume gehören ja genauso dazu wie sattes Grün.
Gruss
Kurt
Gruss
Kurt
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- Winter 08-09 scal645.jpg (277.48 KiB) 3353 mal betrachtet
Hallo Kurt, wir hier in diesem Forum verstehen den Wert und die ökologische Vielfalt dieses Waldes.
Aber Achtung! Das kann missverstanden werden.
In den Augen von manchem Schreibtischtäter ist das eben nur abgestorbenes Gestrüpp, das man lieber zugunsten eines benachbarten Einheitsforst opfert, für den die Entschädigungssumme exakt nach Raummeter beziffert werden kann!
Aber Achtung! Das kann missverstanden werden.
In den Augen von manchem Schreibtischtäter ist das eben nur abgestorbenes Gestrüpp, das man lieber zugunsten eines benachbarten Einheitsforst opfert, für den die Entschädigungssumme exakt nach Raummeter beziffert werden kann!
Hallo biloba
Kiefer hat hier mal von einem Projekt in Berlin berichtet, wo eine Insel von der Gemeinde als Baugrund für Villen verkauft werden sollte. Sie galt als nicht schützenswert, da ja "Nur Wildwuchs" darauf steht. Auch hier ist die Lage dieselbe. Bei einer Güter- und Interessenabwägung wäre ich sowieso zweiter Sieger.
Wer von euch hat Erfahrung oder eine Vorstellung von dem zeitlichen Ablauf eines solchen Projektes. Bisher liegt dem Bürgermeister nur eine Art Wanderkarte vor mit einem Filzstiftstrich als Trassenplanung vor. Im Oktober soll der definive Entscheid des Ministers fallen, welche Trasse gebaut wird. Für seine Entscheidung genügt wohl dieser Strich auch, mehr Detail würden ihn höchstens verwirren. Aber wie geht es dann weiter? Wieviel Zeit beanspruchen Detailplanung, Einsprüche, Enteignung, Bau der Kunstbauten (Brücken, Tunnels, Ueber- und Unterführungen) etc.? Wann wird mit Roden begonnen, wann taucht der erste Bagger auf, wann fährt der 1. Zug. Ich schätze grob ca. 20 Jahre ab Entscheidung. Dann wäre ich 87 Jahre alt und würde es wahrscheinlich nicht mehr erleben. Aber das ist nur die egoistische Sichtweise, der Umwelt nützt es gar nichts. Am Donnerstag ist wieder eine Versammlung der Bürger. Mal gespannt, was dabei herauskommt.
Gruss
Kurt
Kiefer hat hier mal von einem Projekt in Berlin berichtet, wo eine Insel von der Gemeinde als Baugrund für Villen verkauft werden sollte. Sie galt als nicht schützenswert, da ja "Nur Wildwuchs" darauf steht. Auch hier ist die Lage dieselbe. Bei einer Güter- und Interessenabwägung wäre ich sowieso zweiter Sieger.
Wer von euch hat Erfahrung oder eine Vorstellung von dem zeitlichen Ablauf eines solchen Projektes. Bisher liegt dem Bürgermeister nur eine Art Wanderkarte vor mit einem Filzstiftstrich als Trassenplanung vor. Im Oktober soll der definive Entscheid des Ministers fallen, welche Trasse gebaut wird. Für seine Entscheidung genügt wohl dieser Strich auch, mehr Detail würden ihn höchstens verwirren. Aber wie geht es dann weiter? Wieviel Zeit beanspruchen Detailplanung, Einsprüche, Enteignung, Bau der Kunstbauten (Brücken, Tunnels, Ueber- und Unterführungen) etc.? Wann wird mit Roden begonnen, wann taucht der erste Bagger auf, wann fährt der 1. Zug. Ich schätze grob ca. 20 Jahre ab Entscheidung. Dann wäre ich 87 Jahre alt und würde es wahrscheinlich nicht mehr erleben. Aber das ist nur die egoistische Sichtweise, der Umwelt nützt es gar nichts. Am Donnerstag ist wieder eine Versammlung der Bürger. Mal gespannt, was dabei herauskommt.
Gruss
Kurt
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- Registriert: 30 Mai 2008, 22:28
Rein baulich würde ich schätzen kann das ganze in 3 bis 5 Jahren durchgezogen werden. (Weiß ja garnicht wie lang die Trasse ist.) Und wenn, wie Du schreibst, es um Arbeitsplätze und Prestige geht, würde es ja Sinn machen eher mehr Arbeiter gleichzeitig zu beschäftigen, als weniger länger. - Aber soweit nur meine Einschätzung zur reinen Bauzeit. Wie lange es bis dahin dauert hab ich noch weniger Ahnung.
Auch im mittleren Stock, zwischen Boden und Dach, tut sich einiges. Haselnuss, Faulbaum, Hainbuche, Rotbuche, Traubenkirsche, Stechpalme, Sämlinge von Esche, Eiche, Esskastanie etc. treiben wie verrückt. Zur Verdeutlichung ein Foto vom etwas lichteren Waldrand. Ist nicht spektakulär, aber typisch.
Gruss
Kurt
Gruss
Kurt
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- Dscf2877scal.jpg (326.06 KiB) 3122 mal betrachtet
Hallo zusammen
Eine Entscheidung ist nun doch noch nicht gefallen. Das Gerücht macht jetzt die Runde, dass die Trasse entlang der Autobahn Favorit ist, 7 km entfernt von meinem Grundstück mit einem grossen Gemeindewald dazwischen.
Vielleicht hat St. Florian die Linkliste, die ich an die Methusalemeiche genagelt habe, auch auf den TGV bezogen oder euer Daumendrücken hat geholfen. Aber den Daumen noch nicht loslassen, es ist noch nicht endgültig geschafft.
Gruss
Kurt
Eine Entscheidung ist nun doch noch nicht gefallen. Das Gerücht macht jetzt die Runde, dass die Trasse entlang der Autobahn Favorit ist, 7 km entfernt von meinem Grundstück mit einem grossen Gemeindewald dazwischen.
Vielleicht hat St. Florian die Linkliste, die ich an die Methusalemeiche genagelt habe, auch auf den TGV bezogen oder euer Daumendrücken hat geholfen. Aber den Daumen noch nicht loslassen, es ist noch nicht endgültig geschafft.
Gruss
Kurt
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