braune Triebe gleich an mehreren Bäumen
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braune Triebe gleich an mehreren Bäumen
Hallo an alle (Nadel-)Baumkenner,
eine Bekannte hat Sorgen über die vielen braunen Triebe in ihrem Garten. Mehrere ihrer Baumarten sind betroffen (siehe Bilder)
Es ist immer eine Nahaufnahme eines Triebs und dann ein Baumfoto dazu
Die Frage ist nun, ob das eine ernste Sache ist und sie "gärtnerische Hilfe" benötigt, oder ob das "normale" zB Trockenschäden sind.
Bitte um eure Meinungen (ohne Gewähr )
Danke!
lg
Manfred
eine Bekannte hat Sorgen über die vielen braunen Triebe in ihrem Garten. Mehrere ihrer Baumarten sind betroffen (siehe Bilder)
Es ist immer eine Nahaufnahme eines Triebs und dann ein Baumfoto dazu
Die Frage ist nun, ob das eine ernste Sache ist und sie "gärtnerische Hilfe" benötigt, oder ob das "normale" zB Trockenschäden sind.
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Manfred
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Und noch ein paar Fotos....
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Zunächst ganz auf die Schnelle: Normal ist das nicht. Mich wundert, dass gleichzeitig bei so vielen unterschiedlichen Gattungen Krankheitsbilder zu sehen sind. Denn oft sind Pilze,Viren, Insekten.... auf best. Arten spezialisiert. Mit Trockenheit/Sonnenbrand hat es nichts zu tun. Ich kenne mich aber bei Krankheiten nicht besonders gut aus und müsste auch zu den einzelnen Arten recherchieren.
Vg Wolfgang
Vg Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
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Danke Wolfgang trotzdem für die Antwort,
anscheinend sind hier viele ratlos. Eventuell hat es mit der extremen Hitze zu tun. Wir haben seit Tagen teilweise weit über 30°C...?
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Hallo,
sind die Krankheitsbilder plötzlich aufgetreten, was eher selten der Fall sein wird, so könnte unter anderem eine Ozon-Einwirkung mitverantwortlich sein.
Bei den Cupressaceae wäre auch das Kabatina-Triebsterben mit zu überdenken, die Kiefer steht vermutlich ohnehin in einem zu basisch reagierenden Bodenmilleu, ihre Nadeln sind ziemlich hell.
Das so als erste Vermutung von mir zu den Schadbildern.
sind die Krankheitsbilder plötzlich aufgetreten, was eher selten der Fall sein wird, so könnte unter anderem eine Ozon-Einwirkung mitverantwortlich sein.
Bei den Cupressaceae wäre auch das Kabatina-Triebsterben mit zu überdenken, die Kiefer steht vermutlich ohnehin in einem zu basisch reagierenden Bodenmilleu, ihre Nadeln sind ziemlich hell.
Das so als erste Vermutung von mir zu den Schadbildern.
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Hallo Mahaleb,
habe heute mit einer Gärtnerin darüber gesprochen. Auch sie ist der Meinung, dass es mit dem sehr kalkreichen Boden zu tun haben kann. Den haben wir nämlich in unserem Gebiet.
Um auf einen eventuellen Pilz zu reagieren, wird wohl das beste sein die braunen Triebspitzen zu entfernen....?
lg
Manfred
habe heute mit einer Gärtnerin darüber gesprochen. Auch sie ist der Meinung, dass es mit dem sehr kalkreichen Boden zu tun haben kann. Den haben wir nämlich in unserem Gebiet.
Um auf einen eventuellen Pilz zu reagieren, wird wohl das beste sein die braunen Triebspitzen zu entfernen....?
lg
Manfred
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Ja, ich würde auch weitgehend alles Braune wegschneiden, dann wäre bei Pilz schon ein großer Teil entfernt. Außerdem sieht dann alles wieder viel gesünder aus, also fürs Auge auch schöner.
Und noch ein Tipp: Nehmen wir an , es sind tatsächlich Pilzinfektionen, dann könnte man die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, um sie zu stärken. Befallene Bereiche schneidet man tief ins gesunde Holz zurück und verbrennt oder entsorgt außerhalb des Gartens die befallenen Teile, um eine Neuansteckung durch Pilzsporen zu verhindern.
VG Wolfgang
Und noch ein Tipp: Nehmen wir an , es sind tatsächlich Pilzinfektionen, dann könnte man die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, um sie zu stärken. Befallene Bereiche schneidet man tief ins gesunde Holz zurück und verbrennt oder entsorgt außerhalb des Gartens die befallenen Teile, um eine Neuansteckung durch Pilzsporen zu verhindern.
VG Wolfgang
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Hm, stehen Zypressen nicht aber auch auf kalkhaltigen Böden wie eine Eins da, Wolfgang?
Und warum tritt das dann erst jetzt auf, und nicht schon all die Jahre vorher im gleichen Maße? Ich glaube, ihr denkt da ein wenig zu einfach!
Wo wohnt denn Deine Bekannte, Baumflüsterer? Und wie war denn die bisherige Niederschlagsbilanz bei ihr? Für mich sind das aber sowas von klar Trockenschäden... Weniger Sonnenbrand, als vielmehr von den Wurzeln ausgehend, oder schlichte Überhitzung des Gewebes... Vor allem die Strobe ist auch ein Baum, der im kontinentalen/ alpinen Klima so gar nix zu suchen hat...
Und warum tritt das dann erst jetzt auf, und nicht schon all die Jahre vorher im gleichen Maße? Ich glaube, ihr denkt da ein wenig zu einfach!
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Andreas, ich bin überhaupt kein Kenner von Schadbildern. Aber ich kenne die Zypressen, die doch besonders mit Hitze und Trockenheit bestens zurechtkommen. Deswegen schloss ich so einen Schaden aus. Aber , wenn du sicher bist, sollte man sich freuen, wässern oder die nächste Feuchtperiode abwarten. Vielleicht ist es damit getan.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
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Nun Andreas, die Bäume stehen alle im Garten meiner Bekannten. Sie meinte auch, dass der Garten bewässert wird --> genug? keine Ahnung
Vielleicht ist es auch ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Wir können nur hoffen, dass kein "bösartiger" Pilz mitspielt.
Sie wird nach meinen Rückmeldungen auf jeden Fall die vertrockneten Triebspitzen (bis ins gesunde Holz) zurückschneiden, auf feuchteres Wetter hoffen (das schon angesagt ist), und weiter beobachten.
Wenn ich im Herbst daran denke... sag ich euch Bescheid ob die Bäume noch leben
Danke an alle!
lg
Manfred
Vielleicht ist es auch ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Wir können nur hoffen, dass kein "bösartiger" Pilz mitspielt.
Sie wird nach meinen Rückmeldungen auf jeden Fall die vertrockneten Triebspitzen (bis ins gesunde Holz) zurückschneiden, auf feuchteres Wetter hoffen (das schon angesagt ist), und weiter beobachten.
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Danke an alle!
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Manfred
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ok... sorry...
also bei "uns" --> Südlich von Wien. Wir haben hier "pannonisches Klima". https://de.wikipedia.org/wiki/Pannonisches_Klima
Vom Niederschlag spielt es aber keine Rolle, da wie gesagt bewässert wurde. Der Boden ist sehr kalkhaltig - auch schon erwähnt...
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Vom Niederschlag spielt es aber keine Rolle, da wie gesagt bewässert wurde. Der Boden ist sehr kalkhaltig - auch schon erwähnt...
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Ich konnte das auch bei uns in der Steiermark feststellen. Das war aber in einer Zeit, wo es genügend Niederschlag gab. Hat auch fast ausschließlich die Pflanzenteile betroffen, die erst im Frühjahr gewachsen sind und noch nicht verholzt waren.Baumflüsterer hat geschrieben:ok... sorry...
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Vom Niederschlag spielt es aber keine Rolle, da wie gesagt bewässert wurde. Der Boden ist sehr kalkhaltig - auch schon erwähnt...
Bei mir ist das jedenfalls bei einer Fichte und einer Koreatanne aufgetreten. Ich hab das beobachtet, konnte aber feststellen, dass sich die Bräunung nicht weiter ausgebreitet hat.
Es hat zu der Zeit stark gehagelt in unserer Gegend, eventuell war das ein Schutzmechanismus, weil durch den Hagel andere kleinere Astteile abgerissen oder geknickt wurden...
Bei Pilzinfektionen ist unter Umständen von Düngung weitestgehend abzusehen, außer man verwendet extrem stickstoffarmen oder sogar stickstofffreien Dünger.Cryptomeria hat geschrieben:...
Und noch ein Tipp: Nehmen wir an , es sind tatsächlich Pilzinfektionen, dann könnte man die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, um sie zu stärken. Befallene Bereiche schneidet man tief ins gesunde Holz zurück und verbrennt oder entsorgt außerhalb des Gartens die befallenen Teile, um eine Neuansteckung durch Pilzsporen zu verhindern.
VG Wolfgang
Pflanzen verwursten alles an Stickstoff, was ihnen angeboten wird. Fehlen dabei (bestimmte) andere Nährstoffe oder kann die Pflanze sie nicht schnell genug aufnehmen, bildet sie massig weiches matschiges Grünzeugs, welches für Pilze phantastische neue Eintrittspforten bietet.
Somit wäre zunächst zu klären, ob der Pilz von unten (wie z.B. dunkler Halimasch ... Düngung gut) oder von oben (z.B. Kabatina sp. (Triebsterben ... Düngung schlecht)) kommt.
Ein häufig gesehener Fehler ist z.B. Düngung mit Volldünger bei Mehltaubefall (egal welcher) ... die Infektion kommt von oben, ergo ist Stickstoff kontraindiziert.
Zum eigentlichen Thema möchte ich kein Urteil abgeben, da ich nur ins blaue raten könnte.
Ich sehe in letzter Zeit oft abgestorbene (vermutlich verbrannte) Neutriebe an Eiben und anderen Nadelbäumen ... auch bei ausreichender Wasserzufuhr, die ja nicht gegen die extrem intensive und ausdauernd lange Sonneneinstrahlung hilft.
Ich habe letzten Winter überdurchschnittlich viele Bäume an Kabatina thujae (Thuja-Triebsterben) verloren.
Ich habe letzten Winter einige Leyland-Zypressen gefällt, aber die Wurzelstubben im Boden belassen, jetzt beginnen die verbliebenen "Leyländer" nebenan triebweise (einseitig?) zu sterben ... nicht daß da ein dunkler Halimasch auf Nahrungssuche ist, was zugegebenrmaßen in der Kürze der Zeit sehr unwahrscheinlich wäre, aber da komme ich regelmäßig hin, um das zu begutachten.
Wir wohnen zu weit voneinander entfernt, um Rückschlüsse von meiner Umgebung auf deine schließen zu können.
Das Bild eines frischen Schnittes durch möglichst dickes krankes Holz würde mich interessieren ... ist da ein dunkler fast schwarzer Ring (Abschottung) zu sehen oder ist das einfach nur trockenes und ansonsten gesund aussehendes Holz?