Rot-Eiche (Quercus rubra)
Steckbrief - Rot-Eiche
wissenschaftlicher NameQuercus rubra
deutscher Name | Rot-Eiche | ||||||||||||
Familie |
Buchengewächse (Fagaceae) |
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Gattung | Quercus | ||||||||||||
Art | rubra | ||||||||||||
Herkunft | Nordamerika | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 5-10-25 | ||||||||||||
Fruchtart |
Nussfrüchte |
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Wurzelsystem | Pfahlwurzler | ||||||||||||
Gartenwert [?] | 2,3 | ||||||||||||
Frosthärte [?] | –24°C bis –28°C | ||||||||||||
Holzwert [?] | 1,2,3,5 | ||||||||||||
Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung Windbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattrand | gelappt | ||||||||||||
weitere Merkmale | Lappen mit kleinen Zähnen, aber i.A. glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Rot-Eiche
Im östlichen Nordamerika beheimatet, in Europa als Forst- und Parkbaum angepflanzt. Gehört zu den invasiven Neophyten.
Meist langstämmig; runde, hochgewölbte Krone. Erreicht eine Höhe von bis zu 35 m.
Blatt im Umriß breit-oval, etwa 10-25 cm lang und bis zu 10 cm breit, vorne zugespitzt, am Grunde breit keilförmig, mit kräftiger, vortretender Mittelrippe. Oberseits mattgrün bis dunkelgrün, unterseits etwas heller, bis auf schwache Haarbüschel in den Nervenwinkeln unbehaart. Herbstfärbung bei jüngeren Bäumen überaus prächtig rot, bei älteren Exemplaren eher bräunlich.
Lange Zeit glatte, später dünnschuppige, graue Borke.
Blüten unscheinbar.
Eicheln 2-3cm lang, zu 1 oder 2, kurz gestielt, mit flachem Becher.
Das Holz der Rot-Eiche findet ähnliche Verwendung wie die beiden in Europa heimischen Sorten Stiel- und Traubeneiche. Allerdings ist es aufgrund der weniger gleichmäßigen Maserung nicht so wertvoll. Für den Bau von Holzterrassen oder Holz-Außenfassaden eignet sich die Rot-Eiche jedoch hervorragend, denn im Outdoor-Bereich spielt die Holzmusterung keine so große Rolle.
Die Rot-Eiche wurde zu Beginn des 18.Jahrhunderts nach Europa eingeführt. Hier hat sich das schnellwüchsige Gehölz sowohl als Forstbaum wie auch in Parks bewährt. In Nordamerika ist die Rot-Eiche maßgeblich am "Indian Summer" beteiligt.
Sie wird auch als Ersatz für einheimische Eichen-Arten angepflanzt, die wesentlich empfindlicher auf Schädlinge reagieren und daher teilweise sehr dezimiert sind. So begegnet man bei einem Waldspaziergang sehr häufig der Rot-Eiche, insbesondere in gut zugänglichen fortstwirtschaftlich genutzten Gebieten.
- Quellenangaben und verwendete Literatur