Gewöhnlicher Buchsbaum (Buxus sempervirens)

Steckbrief - Gewöhnlicher Buchsbaum

wissenschaftlicher NameBuxus sempervirens

Giftpflanze 
deutscher Name Gewöhnlicher Buchsbaum
   
Familie Buchsbaumgewächse
(Buxaceae)
Gattung Buxus
Art sempervirens
Herkunft einheimisch
Giftigkeit stark giftig (Details »)
   
Wuchshöhe [?] 2-6-8
Fruchtart Kapselfrüchte
Gartenwert [?] 2
Frosthärte [?] –20°C bis –24°C
Holzwert [?] 1
   
Geschlecht eingeschlechtlich
Häusigkeit einhäusig
Bestäubung Fremdbestäubung
Tierbestäubung
   
Blattanordnung   gegenständig
Blattaufbau einfach
Blattform elliptisch
Blattrand glattrandig
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Gewöhnlicher Buchsbaum

Blatt von Buxus sempervirens Gewöhnlicher Buchsbaum

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Gewöhnlicher Buchsbaum

Blatt / Blattunterseite

Borke von Gewöhnlicher Buchsbaum

Borke

Blüten von Buxus sempervirens

Blüten

Früchte von Buxus sempervirens

Früchte

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Buxus sempervirens

Habitus

Blütenknospe von Buxus sempervirens

Blütenknospe

Blüten Buxus sempervirens

Blüten

Beschreibung - Gewöhnlicher Buchsbaum

Die Pflanze ist in Südeuropa beheimatet. Natürliche Bestände des Buchsbaumes sind nur noch sehr selten an wenigen Standorten in Südwest-Deutschland anzutreffen. Die Pflanze ist wärmeliebend und tritt vor allem in Laubwäldern auf. Zusätzlich wird sie oft als Heckenpflanze oder als Ziergehölz angepflanzt.

Der sehr langsam wachsender Strauch wird bis 4 m hoch. Erst in einem Alter von mehr als 100 Jahren wird er bis 8 m hoch.

sowohl Baum, als auch Strauchimmergrün

Klein, bis zu 2 cm lang, lederartig, kurzgestielt und ganzrandig. Die Blätter haben eine elliptische Form, sind am Rande etwas eingerollt, die Oberseite ist glänzend dunkelgrün, die Unterseite hellgrün.

Grün, später grau bis ocker, im Alter abplatzende Rindenfetzen.

Kleine, gelblichweiße Blüten, stehen in achselständigen Blütenknäueln.

Dunkelbraune bis graue, heidelbeergroße Kapselfrüchte.

stark giftig: Alle Pflanzenteile, besonders Blätter, Früchte und Wurzelrinde

Giftig für: Mensch

Die wahre Herkunft des Buchsbaumes ist nicht bekannt. Der Name Buxus wurde ihm von den Römern gegeben. Schon damals wurde er als Heckenpflanze gezogen. Buxus wurde früher häufig in der Medizin verwendet, gegen vielerlei Krankheiten. Nach Europa kam der Buxus mit der Gründung der Klöster, ebenso sein Name. Daher ist der Name für Buchsbaum in allen europäischen Sprachen fast gleich, eine Seltenheit in der Pflanzenwelt. Der Buchsbaum besitzt ein sehr hartes und schweres Holz, das früher zum Gravieren und für Drechselarbeiten Verwendung fand. In katholischen Gegenden werden am Palmsonntag die Kreuze mit geweihten Zweigen des Buchsbaumes geschmückt.

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Gewöhnlicher Buchsbaum: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Buxus sempervirens Baum Details, 0264)